Roadster

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde damit begonnen, neben komfortablen Automobilen auch kleine Zweisitzer, die vor allem dem Fahrspaß dienen sollten, zu bauen. Diese als Roadster bezeichneten Fahrzeuge besitzen normalerweise kein festes Dach oder Verdeck. Sollte allerdings die Notwendigkeit eines verschlossenen Verdecks bestehen, so kann man den Roadster durch relativ einfache Mechanismen umrüsten. Da Roadster, ähnlich wie Sportwagen, eher der Fahrfreude dienen, müssen meist Kompromisse in Sachen Komfort in Kauf genommen werden, um ein angemessenes Gewicht zu erreichen. Erwähnenswert ist auch, dass vorwiegend britische Automobilhersteller wie Jaguar oder Lotus die Bezeichnung Roadster verwenden. Andere Hersteller wie Porsche, Ferrari oder Alfa Romeo nutzen häufig die Bezeichnungen Spider oder Speedster.

Roadster sind keine Alltagsautos

Wie bereits erwähnt, müssen Besitzer dieser Fahrzeuge mit einigen Komforteinbußen leben. So ist das geringe Platzangebot wahrscheinlich die markanteste Einschränkung. Neben der Tatsache, dass Roadster reine Zweisitzer sind, also im Gegensatz zu Cabrios auch keine Notsitze zur Verfügung stellen, lässt meist auch die Größe des Kofferraums zu wünschen übrig. Allerdings stellen Roadster sowieso nicht den Typ Auto dar, mit dem der Wocheneinkauf erledigt wird oder mit dem die Großfamilie in den Urlaub fährt. Viel eher wird darauf abgezielt, ein gutes Fahrgefühl zu erreichen. Um eben dies zu gewährleisten, muss das Gewicht des Fahrzeugs im Vergleich zu normalen PKW drastisch reduziert werden, was wiederum am einfachsten durch Abstriche im Platzangebot zu realisieren ist. Da die Nachfrage trotz dieser Komfortmängel beziehungsweise gerade durch das dadurch erreichte Fahrgefühl stets vorhanden war, sprangen in der letzten Zeit immer mehr Automobilhersteller auf diesen Zug auf, und so kann man heute in nahezu jeder Herstellerflotte einige Roadster finden.

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