Standheizung

Die Standheizung ist, wie der Begriff schon sagt, fĂŒr die Beheizung eines Autos, das nicht fĂ€hrt, zustĂ€ndig. Eine normale Autoheizung kann das nĂ€mlich nicht, weil sie zum WĂ€rmen des Innenraums auf die MotorwĂ€rme angewiesen ist. Mit der erhitzt sie dann die Luft, die ins Auto geblasen wird. Wenn das Auto nicht lĂ€uft, strahlt der Motor aber auch keine WĂ€rme ab. Deshalb bauen sich Autofahrer eine extra Standheizung in ihr Fahrzeug ein. Die Autobauer bieten sie nĂ€mlich nur selten serienmĂ€ĂŸig an. Mit der Standheizung, die durch eine Zeitschaltuhr oder eine Fernbedienung aktiviert wird, können sie dann gerade im Winter ihr Auto vorheizen. Bis sie einsteigen, herrscht im Innenraum eine angenehme WĂ€rme.

Die Standheizung und ihre verschiedenen Möglichkeiten

Da eine Standheizung in der Regel nachgerĂŒstet werden muss, wird sie auch nicht von den Automobilherstellern, sondern von Zulieferern hergestellt. Die Bekanntesten sind Webasto, EberspĂ€cher und Truma. FĂŒr einen normalen PKW handelt es sich bei Sitzheizungen meistens um Wasserheizungen. Bei dieser Form der Standheizung wird Wasser in einem Kreislauf beheizt, ĂŒber den dann wiederum die Luft im Innenraum beheizt wird. Die Wasserheizung ist relativ klein und passt in normale Autos. FĂŒr grĂ¶ĂŸere Fahrzeuge kommt aber auch eine Luftheizung in Frage. Die Luft wird in ein GeblĂ€se eingezogen, dort durch eine elektrische Heizung aufgewĂ€rmt und wieder ausgeblasen. Ein grundsĂ€tzlicher Nachteil der Standheizung ist immer, dass sie mit dem normalen Kraftstoff des Fahrzeugs und der Batterie betrieben wird. Der Verbrauch, sowohl an Benzin als auch an Strom, ist also deutlich höher. Die Preise fĂŒr eine Standheizung liegen, je nach QualitĂ€t und Hersteller, zwischen 100 und 900 Euro.

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