Tageszulassung

Bei der Tageszulassung wird ein Fahrzeug, das mit höherem Rabatt an einen Endkunden veräußert werden soll, durch den Händler für lediglich einen einzigen Tag zugelassen. Somit ist das Fahrzeug per se durch diese Tageszulassung kein Neuwagen mehr. Dabei ist zu beachten, dass das Fahrzeug bei einer Tageszulassung im Normalfall nie im Straßenverkehr bewegt wurde. Dies ist also ein Verfahren, das lediglich auf dem Papier geschieht und wobei es sich bei dem Fahrzeug um ein ganz normales und ungenutztes Lagerfahrzeug handelt. Dieses Fahrzeug ist entweder in einem Zwischenlager oder direkt beim Vertragshändler im Autohaus vor Ort verfügbar und steht zum Verkauf.

Die Tageszulassung: ihre Vorteile

Bei einem Fahrzeug mit Tageszulassung wird zwischen einem Bestellfahrzeug (das nach den Wünschen des Kunden gebaut und konfiguriert wird) und einem Vorführwagen (der auf den Händler beziehungsweise auf das Autohaus zugelassen und gefahren wurde) unterschieden. Der Kunde profitiert hier von diesem Verfahren der Tageszulassung, da diese einen deutlich niedrigeren Preis als den sonst üblichen Listenpreis zur Folge hat. Zu beachten ist bei einem Kauf allerdings, dass hier zwar ebenfalls die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung gilt, allerdings dies bereits vom Tag der ersten Zulassung an und nicht erst ab dem Kaufdatum des Endkunden. Hier sollte man sich als Kunde absichern und eine etwaige Sonderregelung mit dem Händler vereinbaren. Der Händler kann mit einer Tageszulassung von Fahrzeugen durch Sonderaktionen weitere Provisionen erhalten. Auch für den Autohersteller hat eine Tageszulassung ihren Vorteil. So kann dieser mit Hilfe von Tageszulassungen dazu beitragen, dass ein bestimmter Fahrzeugtyp in Statistiken genannt wird, die für die Masse zugänglich sind.

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