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Der VSA oder Vehicle Stability Assist ist das Elektronische Stabilitätsprogramm von Honda. Wie das bekannte ESP, ist auch dieses System im Grunde funktionsgleich mit anderen Stabilitätsprogrammen, die von anderen Herstellern verwendet werden. Der VSA kann auf die einzelnen Bremskreisläufe der Räder zugreifen, wenn ein Über- oder Untersteuern des Fahrzeugs droht. Das bewirkt eine Stabilisierung des gesamten Autos und kann einen Unfall aktiv verhindern. Dazu benötigt das System natürlich exakte Informationen über die aktuelle Fahrzeuglage. Dazu sind im gesamten Fahrzeug Sensoren installiert, die pro Sekunde mehr als einhundert Mal Daten der verschiedenen Faktoren für die Fahrzeugstabilität registrieren und an den VSA weitergeben.
Der analysiert diese Werte und gleicht sie mit Normwerten ab, die anhand eines Normmodells im System ermittelt werden. Sobald eine bestimmte Toleranzgrenze überschritten wird, greift der VSA aktiv in das Fahrgeschehen ein. Das instabilste Rad wird dabei individuell mit Bremskraft versorgt, um es wieder sicher mit der Fahrbahn in Kontakt zu bringen. Viele Systeme drosseln zusätzlich die Motorleistung, um Kraft aus der Bewegung zu nehmen und das Bremsverhalten zu unterstützen. Der Beitrag der verschiedenen Stabilitätsprogramme zur Sicherheit im Straßenverkehr kann nicht unterschätzt werden, denn es ist offensichtlich, wie wichtig sie sind. Die großen Vorteile von VSA und ähnlichen Systemen ist ja gerade ihr schnelles Reaktionsvermögen, ihre Datenanalyse und die Fähigkeit, auf jedes Rad einzeln zugreifen zu können. Das ist für einen Menschen nicht möglich. Daher wird es auch über kurz oder lang dazu kommen, dass VSA und andere Programme bald nicht nur in mittleren und oberen Fahrzeugklassen Einsatz findet, sondern serienmäßig in allen.