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Wasserstoff ist bei Fahrzeugen als Brennstoff im Gespräch, die von Brennstoffzellen angetrieben werden sollen. Ein solches Wasserstofffahrzeug nutzt die elektrische Energie, welche bei der Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff entsteht. Vom Motor her betrachtet, handelt es sich bei so einem Fahrzeug demnach um ein Elektrofahrzeug. Im Labor kann Wasserstoff durch die Reaktion einer unverdünnten Säure mit Zink erzeugt werden. Für die industrielle Fertigung ist das Verfahren jedoch ungeeignet. In großen Mengen kann der Stoff mit dem Verfahren der Elektrolyse hergestellt werden. Dabei wird Wasser mittels elektrischen Strom in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten. Das entstehende Wasserstoffgas kann dann bei der Kathode aufgefangen werden.
Man kann sagen, dass seit mehreren Jahrhunderten daran geforscht wird, Wasserstoff für den Antrieb von Fahrzeugen zu nutzen. Bereits im 18. Jahrhundert füllten französische Physiker einen Ballon mit diesem Stoff. Sie machten sich die Eigenschaft des Stoffes, 14 Mal leichter als Luft zu sein, zu eigen. Heute gilt der Stoff in Brennstoffzellen als Alternative zu Benzin in Verbrennungsmotoren. Einerseits emittiert eine Brennstoffzelle keine Schadstoffe, andererseits übertrifft der Energiegehalt von Wasserstoff den anderer chemischer Brennstoffe. Das Militär interessierte sich wiederum frühzeitig für diesen Stoff, weil Brennstoffzellen leiser und zuverlässiger als herkömmliche Akkumulatoren und Generatoren sind. Inzwischen gibt es bereits U-Boote, die mit diesem Stoff betrieben werden können. Seit 2004 sind von verschiedenen Herstellern Prototypen im normalen Straßenverkehr unterwegs. Auch Busse werden bereits im Linienbetrieb getestet. Ferner wurden auch Hybridfahrräder und Motorräder, die mit Wasserstoff angetrieben werden, vorgestellt. Im Flugverkehr ist Wasserstoff nicht nur für Ballonfahrer interessant. Raketen wären ohne diesen vielseitigen Brennstoff gar nicht denkbar.