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Diagonalreifen findet man heute kaum noch, sie waren vor allem um 1980 bei Pkw gängige Reifen. Heute sind sie fast ausschließlich bei Oldtimern, älteren Motorrädern, in der Landwirtschaft sowie im Offroad-Bereich im Einsatz. Das Hauptmerkmal der Diagonalreifen sind die schräg überkreuzten Karkassenlagen. Durch die starke Beweglichkeit der Lauffläche überzeugen sie durch die verstärkte Selbstreinigung im Schlamm. Außerdem passen sie sich besser an unebene Untergründe an als andere Reifen. Vor allem die Fahrzeuge in der Landwirtschaft profitieren von der besseren Selbstreinigung, weil die Felder nach Regenfällen nass sind und sich die Profile der Reifen mit der nassen Erde füllen, die auf der Straße wieder herausgeschleudert wird.
In der Landwirtschaft und im Offroad-Bereich sind die Diagonalreifen immer noch die bevorzugten Reifen. In den 1980 Jahren waren sie auch bei Pkw verbreitet wurden dann aber von anderen Reifen, wie Gürtelreifen usw. abgelöst, weil diese angeblich eine höhere Lebensdauer haben. Die Diagonalreifen zeichnen sich durch ihre schräg überkreuzten Karkassenanlagen aus. Durch ihre starke Beweglichkeit passen sie sich sehr gut an unebene Untergründe an und die Selbstreinigung im Schlamm ist ebenfalls für die landwirtschaftlichen Fahrzeuge und Offroad Fahrzeuge von Vorteil. Zahlreiche Rennreifen werden ebenfalls als Diagonalreifen gebaut, haben allerdings in ihrem Fahrverhalten nichts gemeinsames mehr mit den alten Diagonalreifen, weil sich ihre Karkassenanlagen in einem weitaus engeren Winkel kreuzen. Diagonalreifen sind im Straßenbetrieb nicht gerne gesehen, was auch so mancher Landwirt schon erfahren hat. Wenn Traktoren von den Feldern fahren verlieren sie während der Fahrt den Schlamm aus den Profilen und verschmutzen damit die Straßen, für deren Reinigung sie anschließend zuständig sind.