Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Im Falle einer Panne, einer Reifenpanne, kann das Ersatzrad sehr hilfreich sein. Ein Ersatzrad kann sowohl in Form eines vollwertigen Ersatzrades als auch in Form eines Notrades mitgeführt werden. Im Gegensatz zum vollwertigen Ersatzrad ist das Notrad ein schmales Rad, welches lediglich zur Überbrückung und für die Weiterfahrt eingesetzt werden kann. Die Noträder dürfen nur mit einer Geschwindigkeit von maximal 80 Kilometern pro Stunde gefahren werden und die Reichweite ist begrenzt. Das Ersatzrad in Form des Notrades benötigt einen erhöhten Luftdruck. Ein vollwertiges Ersatzrad ermöglicht im Fall der Panne eine uneingeschränkte Weiterfahrt. Vollwertige Ersatzräder sind aber platzraubend und auch verhältnismäßig schwer.
Aufgrund des sozusagen verschwendeten Platzes im Auto und dem unnötigen Ballast wird der klassische Ersatzreifen im Kofferraum immer seltener. Falträder, Reifendichtmittel und Notlaufreifen (Runflat Reifen) ersetzen zunehmend das klassische Ersatzrad. Falträder werden im Pannenfall per Kompressor entfaltet und aufgepumpt. Die Falträder haben ähnlich der Noträder lediglich eine begrenzte Laufzeit und dürfen nur mit begrenzter Geschwindigkeit gefahren werden. Reifendichtmittel dienen der Reparatur der Reifen. Durch das Befüllen des Reifens mit Reifendichtmittel wird flüssiger Kunststoff eingefüllt, der anschließend aushärtet. Der reparierte Reifen wird dann mithilfe eines Kompressors aufgepumpt und ist wieder begrenzt einsatzbereit. Der Notlaufreifen ist ein spezieller Reifen, welcher im Fall von Druckverlust noch bei bis zu 80 Kilometer pro Stunde für eine begrenzte Strecke einsatzbereit ist. Bei absolutem Druckverlust kann mit diesem Reifen noch bis zu 250 Kilometer Strecke zurückgelegt werden. Die tatsächliche Strecke ist aber von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Abschließend ist zu sagen, dass weder das Mitführen vom Ersatzrad noch vom Reifendichtmittel verpflichtend ist.