Gürtelreifen

Gürtelreifen werden auch als Radialreifen bezeichnet. Es gibt sie seit den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts. Die neue Art der Verarbeitung führte zu einer höheren Laufleistung und besseren Bodenhaftung bei Nässe und in Kurven. Sie beruhen auf dem Prinzip der Trennung der Funktionen im Reifenunterbau. Zum besseren Einfedern sind die Karkassenlagen radial angeordnet. Die Karkasse ist das tragende Gerüst des Reifens. Lagen aus Kord, Kunstseide, Polyamidfasern und Stahl sind jeweils durch Gummischichten voneinander getrennt. Stabilisierende Gürtellagen aus Stahl und Kord befinden sich oberhalb der Karkasse bzw. unterhalb der Lauffläche. Sie sind für die Verringerung des Rollwiderstandes und der Bewegungen in der Aufstandsfläche verantwortlich. Eine geringere Wärmeentwicklung und geringerer Reifenverschleiß sind die Folge. Weitere Gewebelagen sind zusätzlich in den Flanken und der Oberseite des Reifens verarbeitet. Bei hoher Geschwindigkeit verbessert sich der Fahrkomfort der Gürtelreifen.

Gürtelreifen gibt es auch für Motorräder

Die Lebensdauer der Gürtelreifen ist abhängig vom Material und dessen Beanspruchung. Es gibt sie als Ganzjahres-, Winter- und als Sommerreifen. Gürtelreifen werden auch für Motorradreifen verwendet. Die Verformung findet hauptsächlich in der Laufflächenzone statt. Starre Flanken sind für die Fahrstabilität notwendig. Eine breite Felge ermöglicht die Verwendung einer niedrigen Flanke, was der Starrheit der Reifen zugute kommt. Damit die Gürtelreifen lange halten, sollte immer für ausreichend Luftdruck gesorgt werden. Der korrekte Luftdruck hat positive Auswirkungen auf den Verbrauch, die Laufleistung, den Fahrkomfort sowie auf die Antriebs- und Bremskräfte.

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