Leichtlaufreifen

Leichtlaufreifen verringern den Rollwiderwand. Dies wird durch eine spezielle Gummimischung, eine geringere Höhe der Karkasse, glattere Laufflächen, Gürtelreifen und eine leichtere Masse erreicht. Hinzu kommt die Verwendung eines speziellen Schlauches bzw. der Verzicht auf einen Schlauch. Abhängig davon, wo und wie die Reifen zum Einsatz kommen, gelten Beschränkungen für sie. Von der Achslast, Geschwindigkeit oder Fahrbahnbeschaffenheit hängt ab, wie die Leichtlauftreifen konstruiert sein sollten. Ein niedrigerer Rollwiderstand kann durch die Verarbeitung von Kieselsäure- oder Kieselsäure-Silan-Verbingungen im Reifen erreicht werden. Bei herkömmlichen Reifen hat man Rußpartikel zur Erhöhung der Steifigkeit verwendet. Die glatteren Lauffächen haben den Nachteil, dass der Reibwert, also die Bodenhaftung, abnimmt.

Konflikt bei Leichtlaufreifen

Leichtlaufreifen wirken sich nachteilig auf den Fahrkomfort aus, schonen im Gegenzug aber die Umwelt und den Geldbeutel. Ideal wäre die Konstruktion eines Reifens mit weicher Lauffäche und harten Flanken. Bei Leichtlaufreifen muss man mit längeren Bremswegen rechnen. Zwischen Rollwiderstand und Bremsweg muss ein Kompromiss gefunden werden. Inzwischen wird überlegt, ob man, wie es schon bei Kühlschränken üblich ist, eine Energiekennzeichnung vergibt. Um von der Spriteinsparung profitieren zu können, sollte jeder, der sich ein neues Auto anschafft, überlegen, ob er es nicht von Anfang an mit Leichtlaufreifen ausstattet. Im dem Fall sollte man sich stets über den längeren Bremsweg bewusst sein, damit keine Unfälle passieren. Bis zu fünf Prozent sollen die Einsparungen bei Verwendung von Leichtlaufreifen beim Spritverbrauch betragen. Schauen Sie, ob Ihr Wunschauto auf Auto.de mit Leichtlaufreifen zu haben ist.

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