Reifen Geschwindigkeitsindex

Der Reifen-Geschwindigkeitsindex ist eine für Auto- und andere Reifen wichtige Kennzeichnung, die als letztes Zeichen der Kennzeichnung auf der Seite des Reifens abzulesen ist und angibt, bis zu welcher Höchstgeschwindigkeit das Fabrikat mit korrektem Reifendruck ohne Störungen fahren kann. Wird die angegebene Geschwindigkeit überschritten, entsteht ein Sicherheitsproblem, denn unter Umständen kann sich die Lauffläche vom Gerüst des Reifens, der Karkasse, trennen. Der Reifen-Geschwindigkeitsindex ist also eine enorm wichtige Information. Er ist international standardisiert und codiert Geschwindigkeiten mit den Buchstaben unseres Alphabets. Das macht ein Ablesen bei Pannen auch in anderen Ländern einfach und schützt so effektiv vor einer falschen Nutzung.

Reifen-Geschwindigkeitsindex: Obergrenze 300 km/h

Insgesamt umfasst der Reifen-Geschwindigkeitsindex 31 Klassen. Die Klasse A beinhaltet acht Unterklassen, die Geschwindigkeiten von 5 bis 40 Kilometern pro Stunde abdecken. Alles danach Kommende reicht in Zehnerschritten bis Tempo 300. Dabei ist erwähnenswert, dass der Buchstabe H nicht 100 Kilometer pro Stunde bezeichnet, sondern 210, dass die Klasse VR Geschwindigkeiten über 210 bis maximal 260 Kilometer pro Stunde meint und die Klasse ZR grundsätzlich alle Geschwindigkeiten über 240 Kilometer pro Stunde abdeckt, bis maximal 300, wo der Index endet, da hier die maximal erlaubte Grenze für den Straßenverkehr erreicht ist. Beachten muss man bei Reifen mit den höchsten Indexklassen, dass diese bei voll genutzter Höchstgeschwindigkeit nicht mit der maximal zulässigen Traglast gefahren werden sollten. Das heißt, der Reifen-Geschwindigkeitsindex bezieht sich auch immer auf ein Abhängigkeitsverhältnis von der Höchstgeschwindigkeit und Tragfähigkeit des Reifens. Der Geschwindigkeitsindex ist also ein wichtiges Hilfs- und Informationsmittel für jeden Autobesitzer und ist für jeden sicherheitsbewussten Fahrer bedeutsam.

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