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Reifen ohne Profil sind im StraĂenverkehr an Autos lĂ€ngst verboten, im Rennsport aber noch im Einsatz. Allerdings können dort die Reifen auch stĂ€ndig gewechselt werden, was auf der StraĂe nicht geht. Reifen ohne Profil haben nĂ€mlich ein Problem: sie funktionieren nur auf einer ganz trockenen Fahrbahn. Dann sind sie eigentlich sogar die Besten, weil sie bei einer groĂen LaufflĂ€che mit einer entsprechenden Gummimischung fast auf der StraĂe kleben. Regnet es aber und die Fahrbahn ist feucht oder wird es im Winter nur kĂ€lter, dann haben sie kaum noch Wirkung, weil der Reifengummi nicht warm wird.
Im tĂ€glichen StraĂenverkehr kommt es zu hĂ€ufigen WetterumschwĂŒngen. DafĂŒr sind Reifen ohne Profil gar nicht geeignet. Das Hauptproblem ist der Regen. Durch die plane und durchgĂ€ngige LaufflĂ€che steigt bei NĂ€sse die Gefahr, dass es zu Aquaplaning kommt. Das Auto schwimmt dann quasi auf der WasserpfĂŒtze auf und rollt nicht auf der Fahrbahn, wodurch es zu vielen UnfĂ€llen kommt. Die Rillen eines Reifenprofils sind dagegen aber so gebaut, dass sie das Wasser ĂŒber die KanĂ€le möglichst schnell zur Seite ableiten und die LaufflĂ€che so gute Haftung auf der StraĂe erhĂ€lt. Bei NĂ€sse ist dies ein Vorteil, bei Trockenheit entsteht durch das Profil aber ein Nachteil: durch die Rillen und Lamellen entsteht beim Fahren ein wesentlich lauteres RollgerĂ€usch als das, welches Reifen ohne Profil erzeugen. Das aber gegen die Sicherheitsaspekte einzutauschen, wird kein Reifenbauer riskieren. Also werden die Pneus ohne Struktur auf der LaufflĂ€che auch in Zukunft eine Sache der Rennserien bleiben.