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Die Vulkanisation ist ein Prozess, den jeder Reifen einmal durchlaufen muss. Das Verfahren wurde von James Goodyear erfunden und dient dazu, einen Reifen elastischer zu machen. Durch den Zusatz von Schwefel und FĂŒllstoffen wird der Naturkautschuk dabei nĂ€mlich zu Gummi verarbeitet, der sowohl elastischer als auch resistenter ist. Aber das ist noch nicht das Reifen-Vulkanisieren. Der Ausdruck Reifen vulkanisieren bezeichnet einen Arbeitsschritt der Reifenreparatur, wenn der Reifen ein Loch oder einen Riss bekommen hat. Dann genĂŒgt es nicht, einfach das Loch zu stopfen, der Mechaniker muss zusĂ€tzlich noch den Reifen vulkanisieren.
Das Mittel, mit dem das Loch gestopft wird, muss nĂ€mlich noch fest mit dem eigentlichen Pneu verbunden werden. AuĂer dem Gummistopfen, der das Loch eigentlich ausfĂŒllt, wird noch ein Vulkanisationsmittel zugegeben, das erhitzt wird. Dadurch verklebt sich der Gummistopfen mit dem Gummi des eigentlichen Reifens. Diesen Vorgang nennt man: den Reifen vulkanisieren. Das muss bei jeder ordnungsgemÀà durchgefĂŒhrten Reifenreparatur gemacht werden. Nur so ist schlieĂlich sicher, dass der Gummistopfen im Loch auch hĂ€lt und dicht ist. Die Vulkanisation verhindert also, dass der Pneu weiter Luft verliert. Allerdings kann man nicht jeden Reifen vulkanisieren. Bei Hochgeschwindigkeitsreifen ist das Schadensrisiko zum Beispiel viel zu hoch, wenn Löcher repariert werden. Selbst einfache Reifen darf man nicht immer vulkanisieren â wenn das Loch zu groĂ ist, grundsĂ€tzlich nicht, und wenn es durch den Luftverlust zu viele SchĂ€den an der Karkasse gegeben hat, auch nicht. Die Mechaniker, die Reifen vulkanisieren, können das aber in der Regel abschĂ€tzen und empfehlen dann einen Neukauf.