Reifenluftdruck

Der Reifenluftdruck ist elementar für jedes Fahrzeug, nicht nur, weil es sonst nicht sicher fahren könnte, sondern auch, weil mit ihm diverse andere Dinge zusammenhängen, die die Gesamtsicherheit des Fahrzeugs garantieren. Jeder Autohersteller legt für jedes Modell einen idealen Reifenluftdruck fest, den man entweder im Handbuch oder aber meistens auf Aufklebern an leicht zugänglichen Stellen wie Tür oder Tankdeckel findet. Dort sind immer zwei Angaben zu sehen, eine (die Niedrigere) bezieht sich auf das Leergewicht des Fahrzeugs, die andere (die Höhere) auf das Gewicht eines voll beladenen Wagens. Wichtig sind diese Daten deshalb, weil sie zur Sicherheit in der jeweiligen Fahrsituation beitragen.

Leicht erhöhter Reifenluftdruck kann Sprit sparen

Das gesamte Fahrverhalten ist vom Reifenluftdruck abhängig. Zwar variiert der Luftdruck nach Modellen, aber in der Regel liegt die Maximalgrenze bei 3,0 Bar. Ein zu niedriger Druck führt zu schlechteren Lenkeigenschaften, der Reifen überhitzt, wird schneller abgenutzt, der Rollwiderstand erhöht sich und das ganze Auto fährt sich schlecht. Ein leicht höherer Druck kann unter Umständen jedoch gut sein, nicht nur bei Vollbeladung. Ein geringfügig erhöhter Reifenluftdruck (zwischen 0,2 und 0,5 Bar) kann etwa zu einer geringen, aber spürbaren Spritreduktion führen, weil der Rollwiderstand sinkt und das Fahrzeug weniger Kraft aufwenden muss. Höherer Reifendruck kann sich auch positiv auf Lenkeigenschaften und Fahrstabilität auswirken, sollte aber genau beobachtet und nur angewendet werden, wenn es vom Hersteller angegeben ist. Denn zu hoher Reifenluftdruck kann auch zur Beschädigung des Reifens führen, was wiederum ein großes Sicherheitsproblem darstellt. Werden häufig hohe Geschwindigkeiten gefahren, etwa auf Autobahnen, empfehlen viele Fahrzeughersteller, den Luftdruck um bis zu 0,6 Bar zu erhöhen.

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