Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Runderneuerte Reifen sind eine Alternative zu den Neureifen und auch in der Anschaffung kostengĂŒnstiger. Hierzu werden Altreifen in so genannten Runderneuerungsbetrieben bearbeitet. Dabei wird bei den Altreifen die abgefahrene alte LaufflĂ€che maschinell angeraut oder mit einem Messer abgeschĂ€lt und dann mit einer neuen LaufflĂ€che versehen. Im Anschluss daran wird der Reifen vulkanisiert. Die Herstellung von runderneuerten Reifen ist um ein Drittel kostengĂŒnstiger als die Herstellung von Neureifen. In der Industrie werden hierbei zwei verschiedene Verfahren zur Erneuerung der Reifen angewendet: die Kaltrunderneuerung und die HeiĂrunderneuerung. Bei Verkauf mĂŒssen runderneuerte Reifen ĂŒber eine EWG-Zulassung verfĂŒgen und dementsprechend gekennzeichnet sein.
Runderneuerte Reifen schonen unsere Umwelt und helfen dabei, Energie zu sparen. Ein Reifen wird nur einmal runderneuert. Aber leider besteht die Möglichkeit einer solchen Erneuerung nicht bei allen Reifen. Der Reifen muss bestimmte Voraussetzungen haben. So darf der Reifenunterbau keine BeschĂ€digungen aufweisen. Wurde der Reifen in seinem ersten Leben ordnungsgemÀà gewartet, sorgfĂ€ltig behandelt und auch stĂ€ndig mit dem richtigen Luftdruck gefahren, steht einer Wiederverwendung als runderneuerter Reifen nichts im Wege. Nach dem VerschleiĂ einer LaufflĂ€che ist der Reifen erst zu 20 Prozent verbraucht. Runderneuerte Reifen sparen der EU jĂ€hrlich einen Einsatz von ĂŒber 500.000 Tonnen Rohöl. Bei der Herstellung eines Neureifens werden rund 28 Liter Erdöl benötigt, bei der Herstellung von runderneuerten Reifen hingegen nur 5,5 Liter. Im Vergleich zu Neureifen haben runderneuerte Reifen dieselbe Kilometerleistung. Sie sind aber fĂŒr den Autofahrer 45 bis 60 Prozent kostengĂŒnstiger als Neureifen. In Deutschland finden rund zehn Prozent runderneuerte Reifen ihren Absatz, bei Winterreifen sogar bis 20 Prozent.