Selbsttragende Reifen

Selbsttragende Reifen ermöglichen bei Reifenpannen die Weiterfahrt bis zu einer bestimmten Distanz bei einer bestimmten Geschwindigkeit. Es muss also nicht sofort ein Reifenwechsel gemacht oder ein Pannendienst angerufen werden. Die Reifen sind an den Flanken mit einer speziellen Gummimischung verstärkt, so dass das Fahrzeug von ihnen getragen werden kann. Ist mehr als ein Reifen betroffen, muss um so vorsichtiger gefahren werden. Dies gilt erst recht bei Druckverlust der Winterreifen. Wird durch Schnee gefahren, ist eventuell ein stärkeres Gegenlenken nötig. Die Gefahr, dass der Reifen bei Druckverlust von der Felge rutscht, ist minimal. Ein solcher Reifen macht im Prinzip den Ersatzreifen überflüssig.

Alternativen zu selbsttragenden Reifen

Aus phychologischen Gründen hat es diese Technik aber schwer. Denn die Autofahrer fühlen sich mit einem Ersatzreifen sichtlich wohler in ihrer Haut. Selbsttragende Reifen können das Kürzel SSR (Self Supporting Runflat) an der Flanke haben. Sie werden von allen bekannten Reifenherstellern zum Kauf angeboten. Ein weiterer in diesem Zusammenhang gebräuchlicher Begriff ist der Run-Flat-Reifen. Durch das Einsparen des Ersatzreifens wird das Gewicht reduziert und man gewinnt Stauraum im Kofferraum. Neben selbsttragenden Reifen mit Notlaufeigenschaften gibt es noch eine Reihe weiterer Konzepte, die es ermöglichen, nach einer Reifenpanne den Weg fortzusetzen. Da wäre beispielsweise das Notrad, dass nur verwendet werden darf, um zur nächsten Werkstatt zu fahren. Das Faltrad hat die selbe Funktion wie das Notrad, nur dass es mittels Kompressor noch aufgepumpt werden muss. Dann gibt es noch das Reifendichtmittel in Verbindung mit einem Kompressor.

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