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Die Ansprüche an die moderne Landwirtschaft haben sich erhöht und somit auch die an die Traktor-Reifen. Die Transportwege sind höher geworden und die Fahrzeuge haben deutlich mehr PS und dadurch auch eine höhere Höchstgeschwindigkeit. Dadurch wird die Reifenindustrie vor eine Herausforderung gestellt. Der Reifenabrieb findet hauptsächlich auf der Straße statt. Wohingegen auf dem Feld ein Traktor-Reifen einen niedrigeren Luftdruck haben sollte, um eine ausreichende Traktion zu bieten. Gleichzeitig ist es wichtig, den Boden zu schonen. Um den Verschleiß auf der Straße zu reduzieren, wäre allerdings ein höherer Luftdruck besser. Um eine optimale Laufleistung zu erreichen, ist es wichtig, den Traktor-Reifen-Druck an die Belastungen des Fahrzeuges anzupassen.
Mittlerweile gibt es Traktor-Reifen, die auf der Straße mit dem gleichen Luftdruck gefahren werden können wie auf dem Feld. Generell gilt, dass Niederquerschnittsreifen grundsätzlich besser für den Einsatz mit hohem Straßenanteil geeignet sind als Standardreifen. Wichtig ist beim Einsatz eines Traktor-Reifens der richtige Luftdruck. Um das Gewicht besser zu verteilen, werden ballonartige Niederdruckreifen, so genannte Terrareifen, verwendet. Eine andere Möglichkeit zur Verteilung des Gewichtes ist die Montage eines zweiten Rades am eigentlichen Rad des Schleppers – der Zwillingsreifen. Durch beide Methoden wird das Gewicht verteilt und es entsteht weniger Bodendruck. Informationen über zum Beispiel die Tragfähigkeit, den Hersteller, die Breite des Reifens sowie die Geschwindigkeitssymbole sind auf der Seitenwand des Traktor- Reifens zu finden. Die Tragfähigkeit und die einzelnen Geschwindigkeitssymbole werden im Handbuch erklärt. Wenn man den Traktor-Reifen sozusagen gut lesen kann, ist auch die Umbereifung kein Problem. Im technischen Handbuch kann man passende Alternativen finden.