65. IAA in Frankfurt: Von Stand zu Stand, Teil 10

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Mit einer Autoschau der Superlative wartet die 65. Internationale Automobil-Ausstellung in Frankfurt auf. Das weltweit wichtigste Schaufenster der Automobilindustrie ist vom 12. bis 22. September geöffnet. Die Branchenverband VDA als Veranstalter erwarten mindestens 850 000 Besucher auf den etwa 235 000 Quadratmetern des Messegeländes. Mehr als 1 000 Aussteller aus über 30 Ländern stellen dort ihre Neuheiten vor.

Toyota

Als Pionier des Hybridantriebs, der in 16 Jahren bereits 5,5 Millionen Fahrzeuge produziert hat und in 80 Länder vertreibt, stellt Toyota als größter japanischer Hersteller wieder seine Hybride in den Mittelpunkt, ohne sich dabei auf die leistungsstarken Mischantriebe zu kaprizieren, mit denen beispielsweise deutsche Premiummarken [foto id=“480433″ size=“small“ position=“left“]ihre schweren Limousinen und SUV-Modelle ökologisch korrekt konfigurieren wollen. Stattdessen wird Toyota auf der IAA den Yaris Hybrid-R Konzept vorstellen, der die Antriebstechnik extrem sportlich interpretiert.

Die Studie basiert auf dem dreitürigen Yaris, bei dem ein von Toyota Motorsport entwickelter 1,6-Liter-Verbrennungsmotor mit 220 kW/300 PS unter der Haube steckt sowie zwei leistungsstarke Elektromotoren, die die Hinterachse antreiben. Die beiden Aggregate, die unabhängig voneinander als Generatoren oder Antriebe arbeiten, wirken bei Kurvenfahrten nicht zuletzt wie ein traditionelles Sperrdifferenzial. Ein dritter E-Motor im Antriebsstrang arbeitet ausschließlich als Generator, der einen „Supercap“, Doppelschichtkondensator als Energiespeicher, mit Bremsenergie auflädt. Wenn beim Beschleunigen die Leistungsabgabe des Verbrennungsmotors so groß ist, dass ein Traktionsverlust droht, versorgt er die Elektromotoren an den Hinterrädern mit elektrischer Energie. Die Systemleistung liegt bei 308 kW/420 PS.

Die im Yaris-R-Hybrid-Konzept beim Bremsen gewonnene Energie lässt sich wie beim Le Mans-Hybrid-Rennwagen TS030 schnell in dem sogenannten „Super-Kondensator“ speichern, und bei Bedarf sofort wieder abrufen. Dieses Prinzip eines Speichers für elektrische Energie hat sich im Rennsport nicht nur bei Toyota, sondern beispielsweise auch bei Porsche bewährt.

In Frankfurt wird bei Toyota auch über den neuesten Entwicklungsstand der Brennstoffzellen-Technologie informiert. Das erste Elektro-Serienauto mit einer Brennstoffzelle als Stromlieferant will Toyota 2015 präsentieren. Bis dahin möchte de Hersteller das aktuelle Angebot von 23 Hybrid-Modellen um weitere 16 Angebote erweitern.

Volvo

Ein Concept Coupé mit Elementen des Sportcoupé-Klassikers P1800 aus den 1960er-Jahren zeigt Volvo auf der IAA als Weltpremiere. Durch die flache Motorhaube und die 21-Zoll-Räder entsteht eine typische Gran-Turismo-Optik. Vater der neuen Volvo-Designsprache ist der Deutsche Thomas Ingenlath. Als Antriebsquelle dient ein 2-Liter-Benzinmotor der neuen „Drive-E“-Motorenfamilie mit Kompressor und Turbolader sowie ein Elektromotor an der Hinterachse. Das Motorensystem bringt es auf 294 kW/400 PS und ein Drehmoment von mehr als 600 Newtonmetern.

Neues darüber hinaus bieten die Schweden in ihrer Motorentechnik: die neue „Drive-E“-Motorenfamilie. Es handelt sich hierbei um 2-Liter-Vierzylinder-Triebwerke, die ab Jahresende 2013 schrittweise in den einzelnen Modellreihen eingeführt und in den kommenden Jahren die heutigen [foto id=“480434″ size=“small“ position=“right“]Motoren komplett ersetzen werden. Volvo hat beschlossen, Motoren mit fünf und sechs Zylindern aus dem Programm zu nehmen und diese durch die Drive-E-Motoren zu ersetzen, die bei gleicher Leistung deutlich weniger verbrauchen sollen.

Die Dieseltriebwerke decken ein Leistungsspektrum von 88 kW/120 PS bis 169 kW/230 PS ab, die Benziner von 110 kW/150 PS bis über 220 kW/300 PS. Die neue Motorenfamilie verfügt unter anderem über revolutionäre neue Techniken, wie die sogenannte „i-Art Technik“, die pro Einlassventil über einen eigenen Drucksensor verfügt und so jeweils gesondert Druck und Einspritzmenge reguliert. Und: Der leistungsstärkste Benziner verfügt erstmals über eine Kombination aus Kompressor und Turboaufladung. In Verbindung mit den neuen Motoren führt Volvo auch ein neues Acht-Gang-Automatikgetriebe ein.

Volkswagen

Mit einem knapp 9 000 Quadratmeter großen Messestand präsentiert sich die Marke Volkswagen auf der IAA. Höhepunkte des Messeauftritts sind die Weltpremieren des e-Golf, des neuen Golf R und des Golf Sportsvan, dem Nachfolger des Golf Plus. Neben „Think Blue“ gehören die Themen Allradantrieb und WRC (World Rallye Championship) zu den Präsentationen.

Der gesamte Messeauftritt wird entscheidend geprägt durch das Motto „Electrifying“. Hierbei geht es nicht nur um das Thema e-Mobilität, über dass VW unter anderem durch die Modelle e-Golf, e-up! und XL1 sowie zahlreiche Exponate und Leinwand-Inszenierungen informiert.

So reich der Standbau an Superlativen, so zurückhalten ist das Neuheiten-Feuerwerk der Wolfsburger bei ihrem Messe-Heimspiel. So darf sich der Golf R als sportliches Topmodell der kompakten Baureihe nicht wirklich als volkstümliches Fahrzeug andienen. Die neue Top-Version bringt es in der siebten Modellgeneration des Bestsellers Golf mit einem 2,0-Liter-Turbobenziner auf 221 kW/300 PS, die via Allradantrieb auf die Straße gelangen. Das reicht in der Version mit manuellem Sechsgang-Getriebe für eine Beschleunigung in 5,1 Sekunden von null auf 100 km/h. Mit dem optionalen Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe erledigt der Golf „R“ den Standardsprint in nur 4,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf [foto id=“480435″ size=“small“ position=“left“]250 km/h begrenzt. Auf den Markt kommt das Modell Ende des Jahres zum Preis ab 38 325 Euro. Trotz dieser Fahrleistungen soll der Über-Golf im Vergleich zum Vorgänger 18 Prozent weniger verbrauchen, konkret: 6,9 Liter Super (159 g CO2/km) statt bisher 8,4 Liter Super auf 100 Kilometern mit Doppelkupplungsgetriebe.

Den Hochdach-Kombi Caddy bietet VW künftig auch in einer verbrauchsoptimierten „Bluemotion“-Dieselversion an. Die Wolfsburger präsentieren das Fahrzeug erstmals auf der IAA. Auf den Markt kommt der Spritspar-Caddy Ende des Jahres. Die Preisliste für das Modell Caddy „Startline Bluemotion“ kostet netto 18 285 Euro. Gegenüber dem konventionellen Modell mit einem 75 kW/102 PS starken 1,6-Liter-TDI-Motor sinkt der Normverbrauch um 1,1 Liter auf 4,6 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Das entspricht einer Reduzierung um etwa 20 Prozent.

 

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