Abbiegelicht

Das Abbiegelicht wird durch Zuschalten einer separaten Lichtfunktion realisiert. Der Reflektor ist feststehend und so ausgerichtet, dass er den gewünschten Bereich vor dem Fahrzeug ausleuchtet. Meist liegt der Lichtschwerpunkt 60–80 Grad vor dem Fahrzeug und erleichtert das Abbiegen mit kleinen Kurvenradien, etwa das Einbiegen in eine Einfahrt. Für das Abbiegelicht im 1er BMW wirbt man wie folgt: Es verbessert die Sicht beim Abbiegen und Rangieren und sorgt für einen besseren Überblick in unmittelbarer Umgebung des Fahrzeugs. Das Abbiegelicht darf nur bei einer Geschwindigkeit unterhalb 40 Kilometer pro Stunde aktiv sein, sonst schreitet der Gesetzgeber ein, da niemand bei höheren Geschwindigkeiten geblendet werden darf.

Abbiegelicht unter technischen Aspekten

Für das Abbiegelicht bilden die Geschwindigkeit, der Lenkwinkel und die Gierrate die Grundeingangsgrößen, die in einem speziellen Algorithmus verrechnet werden. Dies geschieht in einem Steuergerät der Fahrzeugelektronik. Das Steuergerät gibt dann die notwendigen Signale an die Aktoren weiter. Beim Abbiegelicht wird zusätzlich der Schalter für den Fahrtrichtungsanzeiger als Eingangsgröße für einen Algorithmus verwendet. Als Aktor dient eine zusätzliche Halogen-Glühlampe. Um den Komfort dieser Lichtfunktion zu erhöhen, geschieht das Ein- und Ausschalten nicht schlagartig, sondern durch Dimmen der Systeme nach speziellen zeitlichen Parametern. Zur Realisierung der Funktion des Abbiegelichts in einem Fahrzeug sind zusätzliche lichttechnische Einrichtungen und Steuergeräte notwendig. Die Marktdurchdringung ist momentan auf dem europäischen Markt nur im Ansatz erreicht, nicht zuletzt weil dementsprechende Angebote der Fahrzeughersteller im großen Maßstab fehlen. Dies kann sich mit der weiteren Verbreitung der technisch wesentlich aufwändigeren und damit teureren Xenontechnik ändern. Ein Abbiegelicht kann der Fahrzeughalter in geeigneten Fachwerkstätten relativ preisgünstig nachrüsten lassen.

Abbiegelicht

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