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Neuwagen und auch Gebrauchtfahrzeuge sind in den letzten Jahren immer teurer geworden. Deshalb können es sich viele Kaufinteressenten gar nicht mehr leisten, ein neues Auto auf einen Schlag zu bezahlen. Der Barkauf ist bei Automobilen also eher zur Seltenheit geworden. Finanzierungen sind viel häufiger. Da aber beide Zahlmethoden Vor- und Nachteile haben, lässt sich gar nicht so genau sagen, ob Barkauf oder Finanzierung lohnenswerter ist. Beim Barkauf steht aber eines fest: ihn sollten sich wirklich nur Kaufinteressenten leisten, die genug Geld haben. Genug heißt, wenn möglich noch mehr als das Auto am Ende kostet.
Ein großer Vorteil beim Barkauf ist der Verhandlungsspielraum beim Preis. Händler, die ihr Geld gleich bekommen, sind eher bereit, Rabatte zu geben als welche, die über Raten ausbezahlt werden. Deshalb sind die Rabatte mit 15 bis 20 Prozent am höchsten. Das ist aber wieder von Händler zu Händler unterschiedlich, weshalb sich Kaufinteressenten auch nach mehreren Angeboten umsehen sollten. Ist ein Auto mit Bargeld oder Überweisung bezahlt, dann gehört es dem Käufer sofort. Er kann also frei darüber verfügen und es fahren wie und so lange er möchte – sicher auch ein Vorteil von Barkäufen. Stellt man jetzt Gewinne durch Rabatte beim Barkauf und Zusatzkosten durch Zinsen bei der Finanzierung gegenüber, wirkt Ersterer erst einmal deutlich günstiger. Was hier allerdings nicht eingerechnet ist, ist, dass das Geld, mit dem bezahlt wird, auf einem Konto oft sehr hohe Zinsgewinne abwerfen kann. Die gleichen eine Finanzierung am Ende mehr als aus. Außerdem geht der ganze Kapitalspielraum durch den Barkauf verloren.