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Elektro ist ein Kurzwort für Elektrotechnik. Damit wird Erforschung, Entwicklung und Produktion von Geräten, Maschinen und Prozessen bezeichnet, die elektrische Energie nutzen. Im Fahrzeugbau fällt unter Elektro der Elektroantrieb und das Elektrofahrzeug. Ebenso würde die Nutzung von elektrischer Energie bei Elementen der Fahrzeugausstattung, beispielsweise Zigarettenanzünder oder elektrische Fensterheber, zur Elektro des Autos zählen. Die Geschichte des Autobaus müsste als eine Geschichte der zunehmenden Ausbreitung von elektrischer Energie in die verschiedensten Bereiche der Fahrzeugtechnik beschrieben werden. Elektro ist überall. Es wird elektrisch gezündet, ein Dynamo versorgt Scheinwerfer mit elektrischer Energie, Sensoren überprüfen das Fahrverhalten und im Fahrzeuginneren erklingt ein Autoradio.
In den letzten Jahren hat die Bedeutung von Elektro bei der Konstruktion und Produktion von Fahrzeugmotoren zugenommen. Elektromotoren als Antrieb zu nutzen, ist nicht neu. Im letzten Jahrhundert gab es mehrere Modelle. Am bekanntesten und am weitesten verbreitet waren und sind Straßenbahnen und Oberleitungsbusse. Für PKWs oder LKWs spielte Elektro aber nur einen Nebenrolle. Das liegt daran, dass keine zufriedenstellende Verfahren der ortsunabhängigen Versorgung mit elektrischer Energie existieren. Derzeit wird vorwiegend mit Akkumulatoren gearbeitet. Diese werden vor Betrieb aufgeladen und geben während der Fahrt die gespeicherte, elektrische Energie wieder ab. Mit dieser Elektro werden jedoch nur kurze Reichweiten erzielt. Zudem sind die Akkumulatoren zu schwer und wirken sich ungünstig auf das Gesamtgewicht des Fahrzeugs aus. Elektro hat jedoch gegenüber dem Verbrennungsmotor einige Vorteile. Elektromotoren können auf einen höheren Wirkungsgrad verweisen. Sie erzeugen keine direkten Emissionen. Mit Elektro sinken auch die Betriebskosten. Der Motor hält länger und der Wartungsaufwand ist gering.