Softroader

Als Softroader werden Autos bezeichnet, die nicht über das Potenzial eines Off-Roaders verfügen, aber mehr können als der normale Straßen-PKW (On-Roader). Meist erinnert nur das Äußere von einem Softroader an einen Geländewagen. Die Technik, aber auch das Chassis stammen von einem normalen PKW. Der Softroader unterscheidet sich von jenem vor allem durch den serienmäßigen Allradantrieb und einen höher gelegten Fahrzeugboden. Für einen echten Einsatz im Gelände fehlen ihm aber beispielsweise Differenzialsperren. Dafür bieten Softroader dem Fahrer eine bessere Übersicht im Straßenverkehr und den Mitfahrern mehr Beinfreiheit. Des Weiteren verbrauchen sie weniger Treibstoff als ein vollwertiger Geländewagen und sind wesentlich leichter.

VW Tiguan: ein typischer Softroader

Der Softroader kann als Mischung zwischen Sportwagen und Geländewagen betrachtet werden. Die Vielseitigkeit dieser Fahrzeugklasse verdeutlicht der VW Tiguan, der 2007 auf der IAA vorgestellt wurde. Seine Form und sein Aussehen erinnern eher an eine große Limousine, doch das ist eine Frage der gewählten Ausstattung. VW bietet drei verschiedene Typen an: Trend&Fun, Sport&Style sowie Track&Field. Der VW Tiguan Trend&Fun ist das Basismodell. Es hat von jedem der genannten Autotypen etwas. Dieser Softroader vereint Geländegängigkeit, Sportlichkeit und Komfort. Von vorn gleicht er einem normalen PKW, aber er ist trotzdem auch für unebene Fahrwege geeignet. Im Unterschied dazu ist die Variante Sport&Style für eine sportliche Fahrweise ausgelegt. Der Motor ist stärker und das Design dynamischer. Der Softroader VW Tiguan Track&Field wiederum ähnelt mehr einem Geländewagen. Vor allem auf elektronischem Weg wird die Geländetauglichkeit erzielt, zum Beispiel durch einen Bergabfahr-Assistenten, eine Anfahrhilfe oder ein feinfühligeres ABS-System.

Zu den Softroadern gehören noch der Skoda Kamiq, der BMW X1 und der Mercedes GLA.

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