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Mit Sports Utility Vehicle (suv) wird im deutschsprachigen Raum eine bestimmte Klasse von Geländewagen bezeichnet. Die Technik stammt meistens aus einem normalen PKW. Nur einige Sports Utility Vehicle bieten im Unterschied zu diesen einen Allradantrieb. Allerdings gleicht es in der Form und im Aussehen mehr den üblichen Geländewagen-Modellen. Mit diesen teilt es auch einige Nachteile. Durch eine höherliegende und eine insgesamt höhere Karosserie besitzt ein Sports Utility Vehicle einen stärkeren Luftwiderstand. Daraus ergibt sich ferner ein höherer Schwerpunkt, der sich auf die Fahreigenschaften dieses Autotyps negativ auswirkt. Aus diesem Grund ist auch dessen Höchstgeschwindigkeit begrenzt.
Da ein Sports Utility Vehicle im Erscheinungsbild einem Geländewagen gleicht, unterscheidet es sich vor allem durch die eingebaute Technik. Die meisten Modelle besitzen keine Getriebereduktion, das heißt, eine Technik, die es erlaubt, in allen Gängen beim Anfahren schwere Lasten zu ziehen. Für einen Geländewagen ist das Durchqueren von Wasser, das bis über die Türschwelle reicht, kein Problem. Die Wattiefe liegt bei einem Sports Utility Vehicle darunter. Für diesen Autotyp ist die Einzelradaufhängung außerdem typisch, während bei Geländewagen im Fahrwerk vor allem Starrachsen zu finden sind. Ein Geländewagen verfügt über eine Karosserie, die von einem Leiterrahmen gestützt wird. Bei einem Sports Utility Vehicle ist das Chassis selbsttragend. Auch der Rampenwinkel (der Winkel, den ein Fahrzeug bei einer Rampe überwinden kann, ohne mit dem Fahrzeugboden aufzusetzen) ist bei einem Geländewagen größer. Demzufolge sind sie in der Lage, extremere Geländeunterschiede zu überwinden. Alles in allem ist ein Sports Utility Vehicle mehr für die Straße geeignet.
Modelle wie BMW X5, Mercedes GLE, VW Touareg und Porsche Cayenne bilden den Kern des Segments.