Kompaktklasse

Die Kompaktklasse ist eine Unterform der Fahrzeugklasse Limousinen und Kombis und siedelt sich zwischen den Kleinwagen und den Mittelklassewagen an. In europäischen Fahrzeugklassen wird diese Klasse sogar als Mittelklasse angesehen. Da das Paradebeispiel der Kompaktklasse der legendäre VW Golf ist, wird sie daher im Sprachgebrauch auch als Golfklasse bezeichnet. Ähnlich der Kleinwagenklasse ist das Schrägheck typisch für die Kompaktwagen. Die mit Stufenheck ausgestatteten Kompaktwagen lassen die Grenzen zur unteren Mittelklasse fließend erscheinen. Die Heckklappe befindet sich im Anschlag meist über der Heckscheibe und gewährleistet hierüber den Zugang zum Innenraum. Die Kompaktklasse ist viel leistungsstärker als Kleinst- und Kleinwagen, weshalb gerade junge Fahrer ihre Freude an dem Wagen finden.

VW Golf als Sinnbild der Kompaktklasse

Neben dem Opel Astra, Fiat Bravo oder Seat Léon steht der VW Golf sinnbildlich für die Kompaktklasse. Das Design besticht durch schlichte und vollendete Formen. Kompaktwagen sind sehr populär, da sie Sprit sparend und relativ preisgünstig sind, zugleich aber auch eine höhere Leistung als Kleinwagen besitzen. Die Merkmale des VW Golf sind über die Jahre konstant geblieben. Er ist meist mit vier Türen ausgestattet, besitzt ein Schrägheck und einen hoch entwickelten Motor. Dennoch gibt es bei den verschiedenen Modellen Unterschiede. Die Anfänge bildeten kastenförmige, relativ kleine Wagen, die sich heute zu einem Mittelklasse ähnlichen Fahrzeug in modisch abgerundeter Form entwickelt haben. Der 4er Golf löste sogar den weltweit meistgebauten VW Käfer ab. Seine zahlreichen Modellvariationen sind vor allem in Europa eine der populärsten Marken. Bis heute ist der Golf der umsatzstärkste Wagen des Volkswagen-Konzerns, in den 70er Jahren hat er für VW die finanzielle Rettung dargestellt.

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