Übersicht 76. Genfer Automobil-Salon: Die Neuheiten von A-Z

Bereits zum 76. Mal informieren die Autobauer auf dem Genfer Automobilsalon über ihre Neuheiten. Nachdem im Vorjahr mit mehr als 750 000 Besuchern ein neuer Rekord erzielt wurde, erwarten die Veranstalter 2006 mindestens ebenso viele Zuschauer. Welche Trends es gibt, können Neugierige zwischen dem 2. und dem 12. März in Erfahrung bringen. Wir informieren Sie bereits ab dem 27. Februar live von der Messe. Hier ein Überblick über die meisten Neuheiten in alphabetischer Reihenfolge.
Alfa Romeo:Die Italiener reisen mit zwei Premieren im Gepäck an: Während der 159 Sportwagon als klassischer Lifestyle-Kombi durchgeht, will der von Guigiaro gezeichnete Spider die lange Tradition offener Alfa wieder beleben. Die Gesamtlänge des Sportwagon von 4660 Millimetern ist identisch mit der Limousine. Hinten sorgt ein dezenter Dachkantenspoiler für eine sportliche Note. Die Größe des Kofferraums ließ Alfa noch offen – ein echter Lademeister wird aber auch der 159 wie sein Vorgänger 156 nicht sein. Der Kombi ist je nach Land in zwei oder drei Ausstattungsversionen, in zwölf Karosserielackierungen und mit fünf Innenraumfarben erhältlich. Wahlweise stehen drei Benzindirekteinspritzer-Motoren mit kontinuierlich variabler Ventilsteuerung (3.2 Liter V6 24v mit 191 kW/260 PS, 2.2 Liter Vierzylinder mit 136 kW/185 PS und 1.9 Liter Vierzylinder mit 118 kW/160 PS) sowie drei Multijet-Turbodieselmotoren (2.4 JTDM 20v Fünfzylinder mit 147 kW/200 PS, 1.9 JTDM 16v Vierzylinder mit 110 kW/150 PS und 1.9 JTDM 8v Vierzylinder mit 88 kW/120 PS) zur Verfügung. Alle Motoren sind mit neuen Sechsgang-Schaltgetrieben ausgestattet, einige Versionen bieten auch Sechsgang-Automatikgetriebe oder die automatisierte Selespeed-Schaltung. Der neue Alfa Spider ist als klassischer Zweisitzer 1830 Millimeter breit, 4396 Millimeter lang und 1367 Millimeter hoch. Optisch ist er eindeutig an den Brera angelehnt. Vorne übernimmt er die schmalen Leuchten des Coupés, hinten sorgen breite Rücklichter und vier Auspuff-Endtöpfe für den sportlichen Auftritt. Je nach Version gehören eine automatische Zweizonen-Klimaanlage und Multifunktionstasten für die Bedienung des Radios im Lenkrad, das Fahrsicherheits-Assistenzsystem VDC und eine Cruise Control zur Ausstattung. Als Antrieb dient ein 2,2-Liter-Motor mit 136 kW/185 PS oder ein 3.2-Liter- Motor mit 191 kW/260 PS.Audi:Die Ingolstädter schicken den A6 Allroad ins Rennen um solvente Kunden. Vom Vorläufer wurden immerhin rund 90 000 Einheiten verkauft. Das Fahrzeug soll die Vorzüge eines Avants mit denen eines Offroaders verbinden, auch dank des serienmäßigen permanenten Allradantriebs Quattro sowie die Luftfederung mit variabler Bodenfreiheit. Der Nachfolger wurde Anfang des Jahres im Rahmen der Studie "Allroad Quattro Concept" auf der Detroit Motor Show vorgestellt. Als Antrieb kann Audi auf die Motorenpalette des A6 zurückgreifen, die sowohl kräftige Benziner wie auch Selbstzünder bereithält.BMW:BMW präsentiert auf dem Genfer Automobilsalon als Weltpremiere das Z4 M Coupé und das Z4 Coupé 3.0si sowie den 320si, der in einer limitierten Sonderauflage angeboten wird und als Basis für das Tourenwagen-WM Fahrzeug (WTCC) 2006 dienen soll. Darüber hinaus sind auch der Z4 Roadster sowie der Z4 M Roadster ausgestellt, die während der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit ihre Premiere feierten, erstmalig in Europa zu sehen. Die Preise beginnen bei 38 900 bzw. 55 900 Euro für den Porsche-Jäger M Roadster.Außerdem können die Besucher der Ausstellung ein Bild davon machen, wie der Hersteller den scheinbaren Widerspruch zwischen Dynamik und Verbrauchsreduzierung lösen will. Neben bereits in Serien produzierten, effizienten Benzin- und Dieselmotoren stellt der Autobauer in Genf neue Entwicklungen auf diesem Gebiet vor. Eine weitere Weltpremiere präsentiert BMW auf dem Antriebssektor. Den ersten Reihensechszylinder-Motor mit Bi-Turbolader, der Benzin-Direkteinspritzung High Precision Injection und Vollaluminium-Kurbelgehäuse. Technische Daten ließen sich die Münchener noch nicht entlocken.Cadillac:Die Amerikaner stellen den neuen Escalade vor. Cadillac wird seinen Luxus-SUV ab Herbst 2006 in einer überarbeiteten Version auch in Deutschland anbieten. In den USA beginnt Escalade-Fahren bei 55 000 Dollar (2WD), in Europa wird der komplett ausgestattete Escalade mit Allradantrieb sicher 65 000 Euro Kosten. In den USA wird das Fahrzeug bereits seit 1998 vertrieben und gilt als luxuriösestes Fullsiz-SUV. Der Motor leistet 298 kW/400 PS und ein maximales Drehmoment von 564 Nm. Die Kraft wird von einer Sechsgangautomatik übertragen. Zur Serienausstattung gehören unter andrem drei Sitzreihen mit sieben Plätzen in Leder, sechs Airbags, ein Reifendruckkontrollsystem, eine Audioanlage, Regen- und Lichtsensoren, eine Dreizonen-Klimaautomatik, ein beheizbares Lenkrad und eine Einparkhilfe. Als Siebensitzer verfügt der Escalade über 518 Liter Kofferraum, bei fünf Passagieren steigt das Ladevolumen auf gigantische 2000 Liter. Allerdings ist das SUV mit einem Leiterrahmenchassis technisch nicht ganz auf der Höhe. Chevrolet:Die GM-Tochter mit Produktion in Korea wartet mit zwei Premieren auf. Wichtigster Vertreter ist sicher der Captiva. Auf den Markt kommt das neue SUV im Sommer 2006. Das Auto wurde 2004 auf dem Pariser Autosalon erstmals als S3X-Konzept präsentiert. Der Captiva (Länge 4639 mm, Breite 1849 mm, Höhe 1726 mm) wird bei einem Radstand von 2707 mm als Fünf- und Siebensitzer erhältlich sein. Die Kunden haben die Wahl zwischen Front- und Allradantrieb. Die Plattform teilt sich das Auto mit dem kommenden Opel-SUV Antara.Erstmals wird ein SUV der GM-Tochter auch mit einem in Korea gefertigten Diesel erhältlich sein. Der Zweiliter soll 110 kW/150 PS leisten und über ein maximales Drehmoment von 310 Nm bei 2000 U/min verfügen. Er soll sich mit 7,6 Litern Diesel auf 100 Kilometern zufrieden geben. Der Captiva wird zudem als erstes europäisches Chevrolet-Modell mit ESP ausgestattet sein. Der Schleuderschutz verfügt über zusätzliche Funktionen wie einen hydraulischen Bremsassistenten (Hydraulic Brake Assist, HBA), eine Bergabfahrtskontrolle (Hill Descent Control, HDC) und einen Überrollschutz (Anti-Rollover Protection, ARP). Die Basismotorisierung ist ein 2,4-Liter-Vierzylinder-Reihenmotor, der 104 kW/142 PS bei 5200 U/min. leistet und sein maximales Drehmoment von 220 Nm bei 4000 U/min. erreicht.Als erstes Mittelklassemodell für den europäischen Markt bietet Chevrolet den neuen Epica mit zwei quer eingebauten Sechszylinder-Reihenmotoren an. Im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem Evanda, hat die frontgetriebene Mittelklasselimousine in den Außenmaßen (Länge 4805, Breite 1810, Höhe 1450 mm) deutlich zugelegt. Der Radstand beträgt 2700 mm. Optisch fällt an dem Viertürer vor allem seine aufsteigende, keilförmige Silhouette mit markanter Linienführung im oberen seitlichen Bereich auf. Ein breiter Chromkühlergrill und großen, in Richtung Windschutzscheibe gezogenen Frontscheinwerfer sollen die Blicke auf sich ziehen. Zur Standardsicherheitsausstattung des Epica gehören ABS, Fahrer- und Beifahrer-Airbags sowie Seiten- und Kopf-Airbags. ESP ist allerdings nicht verfügbar und vorerst dem SUV Captiva vorbehalten.Der Epica wird zunächst mit zwei Sechszylinder-Benzinmotoren mit einem Hubraum von 2,0 und 2,5 Litern angeboten, die 106 kW/144 PS bzw. 115 kW/157 PS leisten. Voraussichtlich Ende des Jahres wird der Epica auch mit einem der neuen Common-Rail-Dieselaggregate von Chevrolet erhältlich sein. Die Preise sollen auf dem Niveau des Vorgängers liegen – das würde für den Zweiliter etwa 18 000 Euro bedeuten. Chrysler/Dodge/Jeep:Chrysler verbaut den 6,1-Liter-Hemi-V8 jetzt auch im 300 Touring. Der SRT-8 wird mit 317 kW/425 PS sicher zu den schnellsten Kombis auf unseren Straßen gehören. Weiter zu sehen: der frisch überarbeitete PT Cruiser und die Studie Imperial, die in Detroit für Aufsehen sorgte. Noch einmal deutlich größer als das Erfolgsmodell 300C rollt der Imperial unter anderem auf 22-Zöllern, LED-Blinker und die aufgesetzte Kofferraumhutze sorgen für optische Akzente. Motorentechnisch setzen die Amerikaner standesgemäß mindestens auf acht Zylinder wie den Hemi aus dem Werksregal mit runden 425 PS. Das soll den Imperial zum rasenden Luxus-Panzer machen: 257 km/h Spitze und ein Spurt von Null auf 100 in 5,5 Sekunden sollen möglich sein. Zwei gegenläufig öffnende Türen an A- und C-Säule erleichtern den Zugang zum Passagierraum, eine B-Säule fehlt. Innen schwelgen Fahrer und Passagiere in Holz und Leder, das zusätzlich mit Applikationen im Metall-Look kombiniert wurde.Darüber hinaus präsentiert Dodge in Genf die Europa-Version des Caliber, der im Sommer als erstes Modell der Marke in Europa Einzug hält, wenn man von der Viper einmal absieht. Er soll im Goplf-Revier wildern. Ein extrovertiertes Design und Motoren bis zu 300 PS sollen ein junges Publikum ansprechen. Sportliche Sperrspitze wird der SRT-4. Die Abteilung "Street and Racing Technology" hat dem Kompakt SUV ein sehr aggressives Äußeres verpasst. Das Design des ebenfalls gezeigten fünfsitzigen Nitro soll Kunden ansprechen, die nach Angaben von Dodge "Style, Leistung und hohen Nutzwert suchen". Mit einem 3,7-Liter V6 (210 PS) soll er knapp 180 km/h Spitze erreichen und unter zehn Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen. Der Nitro ist 4,54 Meter lang und 1,76 Meter hoch und soll die in diesem Segment übliche Flexibilität bieten. Ein Diesel wird zur Markteinführung Mitte 2006 ebenfalls zur Verfügung stehen, er leistet 100 kW aus zwei Litern Hubraum. Jeep zeigt den Grand Cherokee ebenfalls als SRT-8-Version mit dem bärenstarken Hemi-V8 und den Compass, der ab Herbst zu den Händlern rollt. sowie das kompakte SUV Compass, das im Herbst an den Start gehen soll. Der Compass trägt die Jeep-typischen Merkmale wie sieben Lüftungsschlitze im Grill, runde Front-Scheinwerfer, große Nebelleuchten sowie trapezförmige Radhäuser. Anders als seine offensichtlich aufs Gelände zugeschnittenen Brüder setzt er auf Design. Als Antrieb dienen vorerst ein 2,4-Liter-Benziner und ein Zweiliter-Diesel, ein Dreiliter V6 soll folgen. Ein CVT-Getriebe wird als Option angeboten. Zur kompletten Ausstattung gehören 19-Zoll-Räder, ein hochwertige Hifi-Anlage oder ein dicker Doppelrohr-Auspuff.Daihatsu:Die Toyota-Tochter Daihatsu stellt den neuen Terios vor. Das Kompakt-SUV ist nur 4,06 Meter lang, hat aber einen Allradantrieb an Bord. Als Antrieb dient zur Markteinführung im Mai ein 77 kW/105 PS starker 1,5-Liter-Benziner, die Preis beginnen knapp unter 18 000 Euro. Der Mini-Roadster Copen wird als Linkslenker sein Debüt feiern.Mutig erscheint die Markteinführung des Kleinwagens Trevis in Europa. Der 3,40 Meter kurze Mini ist dank seines Retro-Designs in Japan als "Mira Gino" bereits ein großer Erfolg. Den Antrieb übernimmt ein 1,0-Liter-Dreizylinder. Der Sirion feiert in einer Allradversion Premiere am Lac Leman, die in Deutschland im April zu Preisen ab 13 290 Euro zu haben sein wird. Die Antriebskraft wird mit Hilfe einer Visko-Kupplung permanent an alle vier Räder übertragen. Fiat:Fiat will mit neuen Modellen aus der Krise fahren. Erste positive Akzente hat der Grande Punto gesetzt, jetzt soll der Sedici für frischen Wind sorgen. Der von Designer Giugaro eingekleidete Offroader teilt sich die Plattform und Teile der Technik mit dem Suzuki SX4, der ebenfalls in Genf vorgestellt wird. Das Italien-SUV (Länge: 4,11 Meter, Breite: 1,76 Meter, Höhe 1,62 Meter; Radstand: 2,50 Meter) erinnert von vorn an den Croma, die Seite wird von schwarzen Prallflächen und tiefer eingesetzten vorderen Seitenfenstern dominiert. Die Heckscheibe geht ein Stück in die C-Säule hinein, dazu kommen trapezförmige Leichteinheiten und ein niedrige Ladekante. Der Viertürer soll Platz für fünf Personen bieten und 270 Liter Gepäck. Wird die Rückbank umgelegt, fasst der Kofferraum nach Werksangaben 670 Liter. ABS und Bremskraftverteilung EBD sowie ESP sind ebenso Serie wie vier Airbags. Der Sedici soll mit Motorisierungen angeboten werden: Ein 1.6-Liter-Benziner mit 79 kW/107 PS und 145 Nm – und ein 1.9-Liter-Diesel mit 88 kW/120 PS aus dem Fiat-Regal mit 280 Nm.Ebenfalls für Geländeausflüge soll sich der Panda Cross eignen. Über eine Visco-Kupplung wird die Kraft des 1,3-Liter-Multijet-Diesels an alle vier Räder übertragen. Ford:Der Star von Ford am Lac Leman ist der S-Max. Ein Sportvan, der dank des dynamischen Designs die Formensprache eines Sportwagens mit den Vorteilen einer multifunktionellen Großraumlimousine kombiniert. Er wird zu Preisen ab 24 625 Euro erhältlich sein und ist zwischen dem Galaxy und dem Focus C-Max platziert. Der S-Max kann auf Wunsch vom Fünf-Sitzkonzept um zwei Sitze erweitert werden. Das Motorenangebot umfasst unter anderem auch den 2,5-Liter-Duratec-Fünfzylindermotor, der bereits aus dem Focus ST bekannt ist. Die Plattform und einige Komponenten stammen vom Mondeo.In Genf wird außerdem die Weiterentwicklung der Großraumlimousine Galaxy zu sehen sein, der zu Preisen ab 26 350 Euro auf den Markt kommen wird. Optisch nah am Vorgänger, wurde vor allem der Innenraum überarbeitet. Honda:Honda wird auf den Genfer Salon den Civic Type R zeigen – wenn auch erst als Concept Car. Nachdem der fünftürige Bruder aber nahezu identisch vom Konzept- zum Serienfahrzeug wurde, ist der erste Ausblick sicher sehr nah an der Serie. Auf Basis dieses Konzepts wird der Civic Type R Anfang 2007 folgen. Der bereits bekannte 200 PS starke 2.0 Liter i-VTEC Motor aus dem Vorgänger wird auch den künftigen Type R antreiben. Ebenfalls in Genf zu sehen sein wird der neue, speziell für Europa entwickelte Legend. Sein 3,5-Liter V6-VTEC mit 24 Ventilen leistet 295 PS bei 6000 U/min und 353 Nm bei 5000 U/min. Serienmäßig ist der so genannte Super-Handling Allradantrieb (SH-AWD) von Honda, der perfekt mit dem Fahrzeugstabilitätsprogramm VSA harmonieren soll. Zur Verbesserung des Fußgängerschutzes bei einem Unfall besitzt der Legend serienmäßig eine der ersten aufklappenden Motorhauben auf dem Markt. Ebenfalls serienmäßig ist die adaptive Geschwindigkeitsregelung ACC, die durch das Unfallbremssystem CMBS ergänzt wird. Das CMBS erkennt automatisch Aufprallrisiken und warnt den Fahrer durch optische, akustische und fühlbare Signale, wie Anbremsen oder Anziehen des Gurts über die elektrischen Gurtstraffer, um größere Schäden und Verletzungen zu vermeiden. Scheint ein Aufprall unvermeidlich, so leitet das System eine Vollbremsung ein, um die Aufprallenergie so weit wie möglich zu reduzieren. Bereits in Tokio war das Brennstoffzellen-Fahrzeug FCX Concept zu sehen. Die schlanke viertürige Limousine besitzt eine flache Unterflur-Zellenplattform, die einen großzügigen Innenraum erlaubt, die bislang in Fahrzeugen mit Brennstoffzelle undenkbar waren. Honda plant die Produktionsaufnahme des neuen FCX in Japan innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre.Hyundai:Der neue Hyundai Santa Fe wächst aus seiner Wagenklasse hinaus – und dürfte damit vor allem den Geschmack der Amerikaner treffen, wo sich das Fahrzeug großer Beleibtheit erfreut. In der Länge wuchs der Koreaner um 17,5 Zentimeter auf 4,675 Meter, in der Breite legte er um 4,5 Zentimeter auf 1,89 Meter zu und in der Höhe um fünf Zentimeter auf 1,68 Meter. Der um acht Zentimeter auf 2,70 Meter gewachsene Radstand schafft Platz für die Fondpassagiere und eine versenkbare dritte Sitzreihe. Nachdem rundlichen Vorgänger kommt der neue Santa Fe deutlich geglättet daher. Den Antrieb übernehmen ein 2,2-Liter-Common-Rail-Turbodiesel mit 111 kW/153 PS und 350 Nm Drehmoment und ein 2,7-Liter-V6-Benziner mit 189 PS und 253 Nm Drehmoment. Zur Ausstattung gehören unter anderem ABS, ESP, Front-, Seiten und Vorhangairbags, eine Klimaanlage, beheizte Außenspiegel, eine elektrisch verstellbare Pedalerie, Licht- und Regensensoren sowie eine beheizbare Frontscheibe. Die Preise dürften mit der Größe wachsen – mindestens 23 000 Euro scheinen wahrscheinlich.In der Kompaktklasse wollen die Koreaner mit dem neuen Accent punkten. Der Nachfolger des bisher in Deutschland erfolglosen Modells kommt deutlich sportlicher daher als bisher. Zwei Benziner und ein 1,5-Liter-Diesel übernehmen den Antrieb. Jaguar:Die Briten präsentieren das neue XK Cabrio zum ersten Mal in Europa. Für flotten Vortrieb sorgt der bekannte 4,2-Liter-V8 mit 219 kW/295 PS, der im Verbund mit dem serienmäßigen 6-Gang-Automatikgetriebe mit Jaguar Sequential Shift (manuelles Schalten über Wippen am Lenkrad) Beschleunigungswerte von 0 auf 100 km/h in wenig mehr als sechs Sekunden ermöglicht.Der teilweise aus Aluminium gefertigte XK hat darüber hinaus ein komplett neu entwickeltes Bremssystem, aktives Kurvenlicht, die jüngste Entwicklungsstufe der adaptiven Fahrwerksregelung CATS von Jaguar oder das neue pyrotechnische Fußgänger-Schutzsystem PDBS (Pedestrian Deployable Bonnet System) – eine Weltneuheit. Daneben regiert britischer Luxus: Coupé- und Cabrioletversionen sind serienmäßig mit hochwertigen Ledersitzen mit dreistufiger Sitzheizung, wahlweise Edelholz- oder Aluminiumapplikationen (optional), Klimaautomatik, 7-Zoll-Touchscreen für die Bedienung des DVD-Navigationssystems, einer Bluetooth-Schnittstelle, MP3-fähigem Audiosystem mit 6-fach CD-Wechsler, 18-Zoll-Leichtmetallrädern, Bi-Xenon-Scheinwerfern mit Abbiegelicht, elektronischer Parkbremse sowie Einparkhilfe hinten ausgestattet. Die Preise für die schnelle Katze: ab 89 500 Euro. Die geschlossene Variante ist "schon" ab 81 500 Euro zu haben.Kia:Die Koreaner warten gleich mit drei Neuheiten auf. Die Großraumlimousine Carnival hatte bereits als Langversion sein Marktdebüt in Nordamerika. Die in Genf präsentierte Karosserie-Variante mit kürzerem Radstand, soll im Sommer in Deutschland starten. Sie ist voll auf die Ansprüche europäischer Kunden zugeschnitten. Der großzügige Van ist höher und breiter, aber kürzer als das Vorgängermodell und wird mit zwei elektrischen Schiebetüren sowie elektrischer Heckklappe angeboten. Der neue Carnival verfügt über ein besseres Raumangebot, besseren Sitzkomfort, höhere Interieur-Qualität, Variabilität des Innenraums als sein Vorgänger. Das Modell bietet sieben Einzelsitze in 2+3+2-Formation, und alle fünf Sitze der zweiten und dritten Reihe lassen sich einzeln verschieben, in der Neigung der Rückenlehne variieren, einklappen oder auch komplett herausnehmen. Neben dem Außen- und Innen-Design sorgen zwei neue Diesel- und Benzinmotoren mit jeweils 136 kW/ 185 PS für noch mehr Leistung bei niedrigerem Kraftstoffverbrauch. Der Sorento wurde überarbeitet. Zum einen sind die Triebwerke Kia zufolge deutlich kraftvoller geworden, zum anderen sollen etliche neue Komfort- und Sicherheits-Elemente sowie ein aufgefrischtes Design den SUV attraktiver machen. Angetrieben wird er in Europa wahlweise von einem 125 kW/ 170 PS starken Turbodiesel mit 21 Prozent mehr Leistung und variabler Turbinengeometrie oder von einem neuen 3,3-Liter-V6-Benziner, der 175 kW/ 238 PS auf die Straße bringt.Eine Studie gibt einen Ausblick auf einen möglichen Cerato-Nachfolger.Lexus:Toyotas Edel-Tochter stellt in Genf sein neues Flaggschiff LS vor, der ab Ende des Jahres Konkurrenten wie der Mercedes S-Klasse oder dem Audi A8 das Leben erschweren soll. Im Juni beginnt die Auslieferung der Hybridlimousine GS 450h, die nach Angaben der Japaner einen Normverbrauch von unter acht Liter auf 100 Kilometer mit einer Systemleistung von 250 kW/ 340 PS kombiniert. Der RX 350 feiert seine Weltpremiere am Lac Leman mit einem neuen V6 Ottomotor, der aus 3,5 Litern Hubraum 203 kW/276 PS bei 6200 U/min erzeugt. Für die Kraftentfaltung sorgen 342 Newtonmeter Drehmoment, die bei 4700 Touren anliegen. Die Kraft wird über ein Fünfgang-Automatikgetriebe an die vier Antriebsräder übertragen. Die Markteinführung des RX 350 erfolgt europaweit im April.Mazda:Mazda stellt nach der sportlichen MPS-Version des 6 auch den kompakten 3 MPS als Top-Variante vor. Der aufgeladene 2,3-Liter-Motor mit Benzin-Direkteinspritzung leistet 184kW/250 PS und schickt sein maximales Drehmoment von 380 Nm über ein Sperrdifferenzial an die beiden Vorderräder. Die Direkteinspritztechnik sorgt für niedrige Emissionswerte, zugleich ist der Durchschnittsverbrauch Mazda zufolge in Anbetracht der gebotenen Fahrleistungen relativ niedrig. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h ist der Mazda3 MPS aktuell eine der schnellsten Serienlimousinen mit Frontantrieb.Auch der "normale" 3 wurde überarbeitet und verfügt jetzt über eine bessere Geräuschdämmung und ein neues Sechsganggetriebe für den Zweiliter-Benziner.Mit der Sportcoupé-Studie Kabura, die in Genf ebenfalls Europapremiere feiert, wagt Mazda einen Blick in die Zukunft und zeigt ein Designthema für jüngere Käuferschichten. Der Kabura steht ganz in der Tradition aufregender Sportwagen wie Mazda MX-5 oder Mazda RX-8. Innovative Elemente wie die assymetrische 3+1-Sitzkonfiguration und ausgeklügelte Türkonstruktionen verleihen ihm einen futuristischen Charakter.Ergänzt werden die Mazda Messeneuheiten vom Konzeptfahrzeug Mazda5 Hydrogen RE Hybrid, einem wasserstoff- oder benzinbetriebenen Kompaktvan mit zusätzlichem Elektromotor sowie von der Designstudie Sassou, die als kompakter und sportlicher Dreitürer einen Ausblick auf ein mögliches zukünftiges Fahrzeug im B-Segment gewährt.Mercedes-Benz:Die Stuttgarter stellen die GL-Klasse als Europa-Premiere vor. Der vor allem für den US-Markt konzipierte SUV ist noch oberhalb der M-Klasse angesiedelt. Der siebensitzige Geländewagen verbindet ein großes Platzangebot mit dem Komfort einer luxuriösen Limousine. Einen Meilenstein setzt die GL-Klasse mit dem umfassenden Sicherheitskonzept "Pre-Safe", einem Novum in diesem Marktsegment. Ab dem Frühjahr kommen zunächst US-amerikanische Kunden in den Genuss des neuen Trendsetters, europäische Kunden können den vielseitigen Geländewagen ab September 2006 fahren. Das Dieselangebot umfasst neben dem 165 kW/224 PS starken V6 im GL 320 CDI die Neuauflage des leistungsstarken V8-Diesels im GL 420 CDI, der jetzt 225 kW/306 PS leistet und ein maximales Drehmoment von 700 Newtonmetern bereitstellt. Beide Selbstzünder unterbieten die EU-4-Limits und arbeiten mit wartungsfreiem Dieselpartikelfilter. Neben dem in der neuen S-Klasse eingeführten, neu entwickelten 5,5-Liter-Motor im GL 500 mit 285 kW/388 PS feiert das zweite Aggregat dieser modernen V8-Motorenfamilie in der GL-Klasse seine Weltpremiere. Im GL 450 verfügt der Motor über ein Hubvolumen von 4,6 Litern und leistet 250 kW/340 PS. Haustuner AMG hat gleich mehrere Modellreihen mit mehr Leistung versehen. Mit 450 kW/612 PS und einem maximalen Drehmoment von 1000 Newtonmetern ist der neue Mercedes-Benz S 65 AMG die stärkste Serienlimousine der Welt. Sein AMG 6,0-Liter-V12-Biturbomotor ermöglicht Fahrleistungen, von denen mancher Sportwagen-Pilot nur träumen kann: Die Beschleunigung von null auf 100 km/h dauert 4,4 Sekunden, Tempo 200 ist nach 13,3 Sekunden erreicht, und die Höchstgeschwindigkeit beträgt elektronisch beschnittene 250 km/h. Die Höchstleistung des V12-Motors von 450 kW/612 PS steht zwischen 4750 und 5100 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung, während das maximale Drehmoment von 1000 Newtonmetern zwischen 2000 bis 4000 U/min abgerufen werden kann. Bereits bei 1000 Umdrehungen liefert der Biturbomotor der Kurbelwelle ein Drehmoment von 570 Newtonmetern, bei 1500 U/min sind es 750 Newtonmeter.Der Luxus-Roadster SL wurde technisch und optisch überarbeitet sowie mit kräftigeren Motoren ausgestattet. An der Spitze stehen die beiden AMG-Versionen SL 55 AMG mit jetzt 517 PS und SL 65 AMG mit 612 PS, die durch das überarbeitete Fahrwerk deutlich agiler sein sollen. Überarbeitet wurde auch die Bremsanlage. Der SL 65 AMG verfügt rundum über 30 Millimeter größere Scheibenbremsen und auch an der Hinterachse über die besonders leistungsfähige Verbundtechnik außerdem garantiert beim AMG V12-Topmodell ein Lamellen-Sperrdifferenzial mit einem Sperrfaktor von bis 40 Prozent optimale Traktion.Optisch erkennt man die AMG Roadster der neuen Generation am dezent aktualisierten Styling: So wurden die Frontschürzen mit einer größeren Pfeilung dynamischer gestaltet und verfügen über Nebelscheinwerfer mit Chromringen – die Frontschürze des SL 65 AMG präsentiert sich zusätzlich mit seitlichen Luftauslässen zur optimalen Durchströmung des Zusatz-Motorölkühlers.Auch die R-Klasse wird als R63 AMG zum rasenden Familientransporter. Der 6,3-Liter-Achtzylindermotor mit 375 kW/510 PS und permanenten Allradantrieb wuchtet 630 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle, eine Luftfederung soll in Verbindung mit einem Sportfahrwerk für Sicherheit und Komfort sorgen. In fünf Sekunden beschleunigt der R 63 AMG aus dem Stand auf 100 km/h, bei 250 km/h ist Schluss. Auch den CLK hat der Haustuner veredelt.Mitsubishi:Zwei Jahre nach dem Debüt des neuen Colt komplettiert die Serienversion gemeinsam mit dem italienischen Unternehmen Pininfarina entwickelten Colt Coupe Cabriolets mit aufklappbarem Stahldach die Modellpalette des Kleinwagens. In Deutschland wird der Colt CZC am 20. Mai auf den Markt kommen, die Preise beginnen bei 17 000 Euro. Dort tummeln sich auch die Konkurrenten Peugeot 206 CC oder Nissan Micra CC.Der 2+2-Sitzer basiert auf dem Fünfsitzer soll mit breiterem Spurmaß bei einem Radstand von 2,50 Meter durchaus sportliche Gene beinhalten. Karosserieverstärkungen sorgen dafür, dass die von dem 1,5 Liter Benzin-Turbomotor ermöglichten Fahrleistungen in Fahrspaß umgesetzt werden können. Der Turbomotor leistet 110 kW/150 PS und ist mit einer variablen Ventilsteuerung ausgerüstet. Damit erzielt der Colt CZC eine Höchstgeschwindigkeit von 202 km/h und beschleunigt in 8,4 Sekunden von 0-100km/h (vorläufige Angaben). Ergänzt wird das Motorenangebot für den CZC durch einen 1,5-Liter Benzin-Saugmotor, der 80 kW/109 PS leistet.Neben dem Colt CZC debütiert mit dem "Concept-EZ MIEV" eine mit neuartiger Architektur und fortschrittlichen Technologien ausgestattete Studie. Das Fahrzeug repräsentiert den aktuellen Stand eines langfristigen Forschungsprojekts des Unternehmens, die Möglichkeiten der MIEV-Technologie (Mitsubishi In-wheel motor Electric Vehicle) anzuwenden. Der Vorteil der Elektromotoren in den Rädern ergibt sich aus deren sehr kompakter Bauweise. Sperrige Mechanik im Auto entfällt, das kommt der Raumökonomie zugute. Dank des Einsatzes von Drive-by-wire-Technologie, einer verschiebbaren Lenkrad-Einheit und eines variablen Sitzsystems kommt die hinzugewonnene Gestaltungsfreiheit im 3,70 Meter langen Konzeptes durch drei Innenraumfunktionen zum Ausdruck: einen Fahrmodus, einen Transportmodus und den komfortbetonten "Lounge"-Modus.Für einen sportlichen Auftritt sorgen SUV-artiges Design und riesige 20-Zoll-Räder, von denen jedes über einen integrierten 20-kW-Elektromotor angetrieben wird. Als Energielieferant fungiert ein im Fahrzeugboden untergebrachtes Lithium-Ionen-Batteriepaket. Ein Verbrennungsmotor entfällt, die vier Elektroaggregate bringen es gemeinsam auf 80 kW/110 PS. Wann das erste Serienfahrzeug mit der MIEV-Technologie auf den Markt kommen soll, ist offen.Nissan:Mit dem kurz vor dem Marktstart stehenden kompakten Familienfahrzeug Note und zwei Konzeptfahrzeugen reist Nissan zum Genfer Automobilsalon. Weltpremiere am Lac Leman feiert die Allradstudie Terranaut. Erstmals in Europa zu sehen ist zudem der Pivo, ein Entwurf für ein Stadtauto, das bereits in Tokio Premiere feierte.Der Terranaut versteht sich Fingerübung für Wissenschaftler und Entdecker, die es aus Spaß oder Wissensdurst in die abgelegensten Gegenden der Erde zieht. Seine Kabine ist so gestaltet, dass sie drei Menschen optimalen Platz bietet. Hinter dem Fahrer und dem Beifahrer befindet sich ein Arbeitsplatz mit Computer, Bordkommunikation und Analyse-Equipment. Um den Laborbereich leichter zugänglich zu machen, wurde links auf eine B-Säule verzichtet. Die zwei gegenläufig öffnenden Türen erleichtern den Zugang zum Fahrersitz und zum hinteren Arbeitsplatz. Die auf 19-Zoll-Felgen aufgezogenen Reifen sind von Goodyear speziell für den Terranaut konstruiert worden. Die pannensicheren Pneus arbeiten zum Beispiel auf Schotter wie konventionelle Straßenreifen. Durch eine Senkung des Luftdrucks können sie jedoch in Offroad-Reifen verwandelt werden. Eine Serienreife erscheint unwahrscheinlich.Das Elektromobil Pivo macht rückwärts Einparken überflüssig. Die runde Kanzel für drei Personen ist komplett drehbar, so dass wenden oder rückwärts fahren unnötig sind. Die Umgebung wird von Kameras in den Innenraum auf Monitore oder über ein Head-Up-Display übertragen, die Steuerung wichtiger Funktionen erfolgt über ein infrarotbasiertes System direkt vom Lenkrad. Angetrieben wird der Pivo von einem von Nissan selbst entwickelten elektrischen Motor, der seine Energie aus einer ebenfalls Nissan-eigenen Lithium-Ionen-Batterie bezieht. Da das Konzeptauto mit 1,60 Meter sehr schmal ausgefallen ist, findet es auch durch belebte Straßen immer einen Weg und zudem fast überall einen Parkplatz. Das Besondere am Pivo ist jedoch seine Kabine. Wie der Name des Fahrzeugs (Pivo engl. für Drehpunkt) schon andeutet, lässt sich die Kabine um 360 Grad drehen. Die elektrisch betriebenen Schiebetüren erleichtern den Ein- und Ausstieg auch in engen Parklücken.Opel:Opel feiert die Wiedergeburt einer Legende: Der GT. Der sportliche Zweisitzer soll an den legendären Vorläufer aus den 70er Jahren anknüpfen. Fahrspaß sollen der Heckantrieb, das nahezu ausgeglichene Gewichtsverhältnis und der 191 kW/260 PS starke 2,0-Liter- Turbomotor mit Benzin-Direkteinspritzung garantieren. Das Aggregat beschleunigt den GT in weniger als sechs Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 230 km/h. Markteinführung soll im Frühjahr 2007 sein.Das Stoffverdeck verschwindet vollständig unter einer Klappe. Kurze Überhänge und weit außen platzierte 18-Zoll-Räder runden den sportlichen Auftritt ab. Produziert wird der neue Opel GT in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware. Der Neue basiert auf dem Saturn Sky, der in den USA gerade zu den Händlern rollt.Neben dem Zweisitzer, dessen Verkaufsstart für Frühjahr 2007 geplant ist, stehen zwei weitere Modelle im Rampenlicht, die das Open-Air-Angebot komplettieren: Das dynamisch gezeichnete Cabrio-Coupé Astra TwinTop mit seinem dreiteiligen Stahl-Klappdach ist ein vollwertiger und vielseitiger Viersitzer, der im Mai rechtzeitig zum Beginn der Freiluft-Saison zu den Händlern kommen soll. Der Mini-Van Meriva stellt sein neues Gesicht auf dem Salon zur Schau. Er erscheint in aktualisiertem Design, mit neuen Motoren und Hightech-Paket. Ganz neu im Meriva-Programm ist die 132 kW/ 180 PS starke und über 220 km/h schnelle OPC-Vversion des Multitalents. Konsequent auf Wirtschaftlichkeit und vorbildliches Umweltverhalten setzt die Neuauflage des Zafira 1.6 CNG (Compressed Natural Gas) mit monovalentem Erdgasantrieb.Der Signum erhält einen neuen Top-Motor. Der 2,8-Liter-V6 mit zweiflutiger Turboaufladung leistet 184 kW/250 PS bei einem maximalen Drehmoment von 350 Nm. Das hochmoderne Hightech-Triebwerk ermöglicht sehr hohe Fahrleistungen bei moderatem Kraftstoffverbrauch. Den Standardsprint von Null auf 100 km/h erledigt der neue Signum Sport 2.8 V6 Turbo S in gerade einmal sieben Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h, während im Durchschnitt 10,6 Liter Super durch die Einspritzdüsen laufen sollen. Die angegebenen Werte gelten für die Version mit serienmäßigem Sechsgang-Schaltgetriebe; auf Wunsch ist eine Sechsgang-Automatik verfügbar. Der Signum Sport 2.8 V6 Turbo S kann zu Preisen ab 35 290 Euro bestellt werden.Peugeot:Einer des Bestseller Europas feiert bei Peugeot seine Neuauflage. Der 206 soll den überaus erfolgreichen 206 beerben. Der Neue ist gewachsen – und zwar um satte 20 Zentimeter auf 4,03 Meter in der Länge. Die Spur wurde um 30 mm verbreitert, die Höhe legte ebenfalls um rund 30 mm zu. Fünf Zentimeter mehr Breite sollen mehr Platz für die Passagiere bringen. Damit nimmt er das Gardemaß dieser Klasse in Form von Renault Clio und Fiat Punto neu auf. Zugute kommt das vor allem den Fondpassagieren, die mehr Raum haben. Auch der Kofferraum wuchs deutlich auf 270 Liter Volumen.Viel wichtiger bei einem Markenzeichen wie dem 207 ist jedoch das Design: Es muss neue Kunden erschließen und alte nicht vergraulen. Der Spagat ist den Designern gut gelungen. Eine markante Trennung zwischen Drei und Fünftürer durch eine modifizierte Frontschürze sorgt für eine gewisse charakterliche Trennung zwischen beiden Modellen – so werden die Damen nicht verprellt und die Herren gewonnen. Zu Beginn werden Benziner von 55 kW/75 PS bis 81 kW/110 PS zur Verfügung stehen, die Selbstzünderpalette reicht von 50 k/W 68 PS bis 81 kW/110 PS. Zwei moderne Turbo-Motoren aus der Kooperation mit BMW werden den Antrieb ergänzen, sie leisten 85 kW/115 PS bzw. 110 kW/150 PS. Sie sollen noch vor Ende des Jahres ihre Premiere feiern.Eine Hybridversion des 307 CC koppelt einen 1,6-Liter-Dieselmotor mit 80 kW/109 PS mit einem 31 kW/42 PS starken Elektroaggregat. Der Verbrauch soll so bei etwa vier Litern liegen. Sicher werden auch der geschlossene Variante des 307 und sein Pendant von Schwester Citroen der C4 Hybrid – zu sehen sein. Die Technologie der Hybrid HDi kombiniert den mit einem Partikelfiltersystem ausgestatteten HDi-Dieselmotor mit einem System Stop & Start (STT) der neuesten Generation, einem Elektromotor, einem Gleichrichter, Hochspannungsbatterien und einer eigenen elektronischen Steuereinheit. Die Kraftübertragung erfolgt durch ein automatisiertes Schaltgetriebe. Konkrete Leistungsdaten nannte das Unternehmen noch nicht. Die Verbrauchseinsparung im Vergleich mit einem ähnlichen Fahrzeug mit Benzin-Hybridantrieb soll einen Liter auf 100 km im Gesamtzyklus betragen, das entspricht nahezu 25 Prozent.Porsche:Porsche zeigt mit dem Cayenne Turbo S den stärksten Straßenporsche aller Zeiten. Zwei weiterentwickelte Ladeluftkühler mit höherem Wirkungsgrad, ein um bis zu 0,2 bar höherer Ladedruck und die entsprechend angepasste Motorsteuerung verleihen dem 4,5 Liter großen Achtzylinder-Biturbomotor des Porsche Cayenne Turbo S ein deftiges Leistungsplus: Mit 383 kW/521 PS bei 5500 Umdrehungen pro Minute liegt die Nennleistung um 52 Kilowatt oder 71 PS über der des Cayenne Turbo. Der Preis in Deutschland liegt bei 117 573 Euro. Das Maximum von 720 Newtonmetern gibt der S-Motor zwischen 2750/min und 3750/min ab. Damit gewinnt das neue Modell exakt 100 Newtonmeter an Kraft hinzu. Das Fahrzeug beschleunigt in 5,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 270 km/h. Um aus Tempo 80 auf 120 km/h zu beschleunigen, benötigt das neue Cayenne-Topmodell im fünften Gang 5,4 Sekunden.Ebenfalls wenig bescheiden gibt sich der neue 911 Turbo. Sein 3,6-Liter-Boxer leistet 60 PS mehr als sein Vorgänger (Typ 996). Die spezifische Leistung klettert damit auf die neue Höchstmarke von 98 kW (133 PS) pro Liter Hubraum. Von Null auf 100 km/h sprintet der Porsche in 3,9 Sekunden, rund neun Sekunden später erreicht er die 200 km/h-Marke. Mit dem optional verfügbaren Automatikgetriebe Tiptronic S spurtet der 911 sogar um einige Zehntelsekunden schneller. Die Höchstgeschwindigkeit für beide Getriebe-Varianten liegt bei 310 km/h. Um die vorhandene Kraft optimal auf die Straße zu übertragen, verfügt die neue Generation des 911 Turbo über einen neu entwickelten Allradantrieb mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung. Das Porsche Traction Management (PTM) sorgt für eine variable Kraftverteilung auf beide Antriebsachsen. In Deutschland wird der Turbo für 133 603 Euro angebotenRenault:Als Blickfang platzieren die Franzosen die futuristisch anmutende Studie Altica. Der Altica mischt fließende Linien mit einem geräumigen Interieur. Die Optik des 4,27 Meter langen, 1,36 Meter hohen und 1,83 Meter breiten Konzeptes wird geprägt von einer langen Motorhaube, ausgeprägten Rundungen und zwei Flügeltüren und einer großen Panorama-Frontscheibe. Der Radstand beträgt 2,62 Meter.Das Interieur spiegelt das dynamische Äußere wider. Der Instrumententräger ist an vier profilierten Armen aufgehängt, die an die Welt der Formel 1 erinnern. Das transparente Dach und die seitlich weit herumgezogene Frontscheibe sorgen für einen hellen Innenraum. Vier Einzelsitze sollen für Komfort sorgen. Anstelle der Sitze, die fest installiert sind, lassen sich Instrumententräger und Pedalerie elektrisch an die Größe des Fahrers anpassen. Die höheneinstellbare Mittelarmlehne fährt automatisch in Position, sobald der Fahrer Platz nimmt.Außerdem hat Renault hat die Großraumlimousine Espace überarbeitet. Eine neue Front, moderne Common-Rail-Dieselmotoren mit serienmäßigem Partikelfilter, ein neu entwickeltes Sechsgang-Automatikgetriebe und hochwertige Komfortdetails sollen den Franzosen im neuen Jahr attraktiver für die Kunden machen. Ab 7. April steht er bei den Händlern.Optisch fallen unter anderem überarbeitete Scheinwerfer und Heckleuchten, der schmalere Stoßfänger vorn sowie der Kühlergrill mit zwei statt drei Lamellen in Auge. Der 2,0-Liter-Selbstzünder wird in zwei Leistungsvarianten angeboten, die 110 kW/150 PS oder 127 kW/173 PS leistet.Der neue Clio wird erstmals als Serienfahrzeug in der Turbo-Version zu sehen sein. Sein Zweiliter-Benziner leistet 147 kW/200 PS.Saab:Die schwedische GM-Tochter feiert 20 Jahre Cabriolet mit einem Sondermodell. Leichte Retuschen an der Karosserie lassen den Langläufer moderner wirken. War das 9-3 Cabriolet bisher nur mit vier Benzinern im Angebot, kann es jetzt auch mir dem bekannten 1,9-Liter TiD-Motor mit 110 kW/150 PS kombiniert werden.Seat:Seat hat gerade seinen Bestseller Ibiza aufgefrischt und zeigt in jetzt als Mittelpunkt auf dem Messestand. Die Spanier setzen auf Vielfalt: Die neue Ibiza Modellpalette umfasst zur Markteinführung fünf Ausstattungslinien und zehn Motoren von 47 kW/64 PS bis 132 kW/180 PS (jeweils fünf Benziner und TDI Aggregate). Top-Modell bleibt der Cupra. Die Ingenieure haben vier verschiedene Fahrwerksabstimmungen entwickelt. Das Standard-Agil-Fahrwerk für Reference und Comfort Edition, sowie jeweils eine spezifische Abstimmung für Sport Edition, FR und Cupra.Innen kommen bessere Kunststoffe zum Einsatz, außen ist der Ibiza vor allem an dem neuen Stoßfänger an der Fahrzeugfront, der stärker herumgeführt wird und einen Grill mit wabenförmigen Lufteinlässen umschließt, zu erkennen. Cupra und FR erhalten ein eigenes Gesicht.Skoda:Skoda präsentiert auf dem 76. Genfer Automobilsalon die Weltpremiere des Roomster. Die vierte Modellreihe des tschechischen Autobauers hat eine Außenlänge von 4,20 Meter. Darüber hinaus biete der Neue überdurchschnittlich viel Platz für Passagiere und Gepäck.Die Sitze des Fahrzeugs sind mit Hilfe des VarioFlex-Systems leicht einzeln klapp- und demontierbar. Außerdem sind sie in Längs- und Querrichtung verschiebbar. Die Rückbank hat eine erhöhte Sitzposition, die Hintertüren sind großflächig verglast und über den Sitzen befindet sich ein Panorama-Sonnendach. Optional können Halogen-Scheinwerfer mit Kurven- und Abbiegelicht bestellt werden. Ein Dieselpartikelfilter soll ab Markteinführung in der zweiten Jahreshälfte 2006 verfügbar sein. Am Lac Leman werden ebenfalls die drei Modellreihen Fabia, Octavia und Superb zu sehen sein. Neu im Fabia Combi sowie in der Stufenheckversion ist der 1,4 Liter 16 V Benzinmotor mit 59 kW/ 80 PS, der das bisherige 55kW/ 75 kW-Aggregat ablöst. Der neue Motor wird ebenfalls im Octavia zum Einsatz kommen.Smart:Smart verabschiedet den Roadster mit einem Sondermodell mit Namen "Collector´s Edition". Daneben kümmert sich die Daimler-Chrysler-Tochter um die Präsentation alternativer Anrtiebe.Subaru:Die Allradspezialisten präsentieren die Europa-Version des SUVs B9 Tribeca, der in den USA bereits über die Straßen rollt. Auch den B5-TPH, der bereits auf der 39. Tokio Motor Show für Aufsehen sorgte, können die Besucher in Genf sehen. Der Tribeca verfügt über den symmetrischen Allradantrieb "Symmetrical AWD", der typisch für Subaru ist und in Kombination mit einem Boxermotor für Agilität und Fahrstabilität sorgt. Den Antrieb des 4,82 Meter langen Tribeca übernimmt traditionsgemäß ein Boxermotor. Aus exakt 3000 Kubikzentimeter Hubraum schöpft das Aggregat 180 kW (245 PS) bei 6600/min, sein maximales Drehmoment von 297 Nm liegt bei 4200/min an. Seine Kraft bringt das H6-Triebwerk über ein elektronisch gesteuertes Fünfgang-Automatikgetriebe mit manueller Schaltkulisse und vorwählbarem Fahrprogramm samt Ganghaltefunktion sowie VTD (Variable Torque Distribution) an alle vier Räder.Der B5 TPH ist eine Mischung aus Sportkombi und SUV und verfügt über den Subaru-typischen Allradantrieb Symmetrical AWD. 2007 will Subaru das revolutionäre Antriebssystem zur Erprobung mit Behörden und städtischen Fuhrparks auf den Markt bringen. Das Design des Kombi-Coupé B5 TPH basiert auf dem Subaru Outback und verbindet die Vielseitigkeit eines SUV mit dem sportlichen Handling und Komfort eines Pkw. Ein großes Glasdach schafft ein sonnendurchflutetes Interieur, die riesige Heckklappe lässt sich vollständig öffnen. Seine Bodenfreiheit beträgt 200 Millimeter und die groß dimensionierten 19-Zoll-Räder mit den 245er-Reifen fügen der Erscheinung einen Schuss Bulligkeit hinzu. Bei der Turbo Parallel Hybrid-Technologie wird ein dünner, zehn Kilowatt starker Elektromotor zwischen den Verbrennungsmotor und das Automatikgetriebe platziert. Durch Modifikationen am Active Valve Control Systems (AVCS) des 260 PS starken Vierzylinder-Turbo-Boxermotors verzögert der Miller-Zyklus das Schließen der Einlassventile. Dabei wird ein Teil des angesaugten Luft-Benzin-Gemischs durch das Einlassventil, das im Verdichtungstakt noch eine Zeitlang offen steht, sofort wieder ausgestoßen. So sorgt der Miller-Zyklus für einen geringeren Kraftstoffverbrauch im täglichen Fahrbetrieb. Suzuki:Suzuki präsentiert den SX4 während des 76. Genfer Automobilsalons. Der kompakte Sport Crossover ist das dritte strategische Weltmodell binnen eines Jahres. Der neu entwickelte SX4 ist das Ergebnis einer im April 2003 zwischen dem japanischen Autobauer und Fiat geschlossenen Kooperation. Suzuki hatte die Projektleitung von der Entwicklung bis zur Serienfertigung inne. Das italienische Pendant ist der Sedici.Das Fahrzeug ist mit einem neu entwickelten Allradantrieb mit elektronischer Regelung ausgestattet. Damit ist er das erste Modell seiner Klasse mit einer Kombination aus Allradantrieb, 6-Gang-Schaltgetriebe und Dieselmotor. Das 4×4-System lässt sich mittels einer elektrischen Steuerungskupplung zwischen den Modi 4WD-Auto, 4WD-Lock und 2WD umschalten. Der SX4 steht ab Mitte des Jahres in drei Motorisierungen beim Händler. Ein Benziner 1,5 Liter mit 73 kW/ 99 PS, ein Benziner mit 1,6 Liter mit 79 kW/ 107 PS sowie ein Dieselaggregat 1,9 Liter DDiS mit 88 kW/ 120 PS. Zudem wird der Prototyp des World Rallye Car SX4 WRC vorgestellt.Toyota:Drei Studien und der modellgepflegte Prius werden im Mittelpunkt des Messeauftritts von Toyota am Genfer See stehen. Die Konzeptstudie "Urban Cruiser" zeigt, wie ein kleiner SUV unterhalb der RAV4-Baureihe aussehen könnte, der jetzt deutlich gewachsen Platz nach unten lässt. Der Dreitürer mit kurzem Radstand und großen Rädern zitiert Designelemente klassischer Geländewagen des Herstellers. Ihre Europapremiere feiern die beiden Studien "i-swing" und "Fine-T". Der i-swing soll ein unkonventionelles Konzept für die individuelle Mobilität in der Großstadt darstellen. Er war bereits auf der vergangenen Tokio Motor Show zu sehen. Der Fine-T zeigt die mögliche Verbindung der Technologie der Brennstoffzelle mit einem Hybridsystem und Radnabenmotoren. Heraus kommt ein Fahrzeug, dass ein sehr großes Raumangebot auf relativ kleiner Verkehrsfläche mit hoher Agilität verbindet. Premiere feiert auch der neue Jahrgang des Prius mit Hybridantrieb. Er zeigt sich in Genf im Detail qualitativ verbessert und kann nun als erstes Auto in Europa seinem Fahrer beim Einparken das Lenken abnehmen. Volkswagen:Volkswagen wird ein Crossover-Concept auf Golf-Basis enthüllen. Der Bau des Concept A in Wolfsburg ab 2007/2008 ist bereits beschlossene Sache. Angetrieben wird der Concept A von einem neuartigen Twincharger (TSI) mit 110 kW (150 PS) Leistung. Das "Gesicht" soll VW zufolge wie das Spiegelbild eines Geparden wirken. Die Silhouette zeigt die Linien eines Coupés mit einer breiten C-Säule.Der Concept A liefert erste Design-Hinweise auf eine neue Geländewagen-Baureihe, die als "kleiner Bruder des Touareg" 2008 auf den Markt kommen wird. Wie viel am Ende von der Studie übrig bleibt, ist schwer zu beurteilen. Die Frontpartie des Concept A mit einem neuen 3D-Wappenkühlergrill aus gebürstetem Aluminium und prägnanten Scheinwerfern oder gegeneinander angeschlagene Türen sind in der Serienfertigung sicher kaum realisierbar. Die kurzen Überhänge und die lange Motorhaube sorgen ebenso wie die 20-Zoll-Leichtmetallräder und 295er Reifen für ein dynamisches Äußeres, eine B-Säule fehlt völlig. Im Innenraum des 4,35 Meter langen, 1,85 Meter breiten und 1,55 Meter hohen Golf-Ablegers mit einem Radstand von 2,60 Meter bieten bislang vier Einzelsitze den Passagieren Platz. Innen dominiert ein runder Multifunktionstacho.Volvo:Bei den Skandinaviern gibt der neue Volvo S80 sein internationales Publikumsdebüt: Zu den technischen Highlights zählen ein mit Allradantrieb kombiniertes V8-Triebwerk und ein neu entwickelter Reihen-Sechszylindermotor. Innen knüpft er mit "freischwebender" Mittelkosole an die kleinen S40 und V50 Brüder an.Er fällt deutlich weniger kantig aus als der Vorgänger. Neue Scheinwerfer und geglättete Schürzen lassen den Schweden moderner wirken. Die echten Neuerungen sitzen unterm Blechkleid. Als erste Volvo Limousine erhält die zweite Generation des Volvo S80 den im Oberklasse-SUV Volvo XC90 eingeführten V8-Motor mit einer Leistung von 232 kW/315 PS und einem maximalen Drehmoment von 440 Newtonmetern. Mit vier Abgaskatalysatoren und modernsten elektronischen Kontroll- und Regelsystemen gehört das kompakte Triebwerk zu den saubersten V8-Motoren auf dem Markt. Er wird mit einem Allradantrieb kombiniert, um die Kraft auf die Straße zu bringen. Zur optionalen Ausrüstung dieser stärksten Ausführung zählt außerdem die aktive Fahrwerksregelung "Four-C" (passt das Stoßdämpfer-Setup in Echtzeit dem aktuellen Fahrzustand an). Serienmäßig ist die elektronische Fahrdynamikregelung DSTC (stellt in Grenzsituationen durch Eingriffe in Motorsteuerung und Bremsen die Fahrstabilität wieder her) an Bord. Außerdem debütiert im Volvo S80 ein komplett neu entwickelter kompakter Reihen-Sechszylindermotor. Durch die partielle Integration des Nockenwellenantriebs und der Nebenaggregate in den Motorblock kann er mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe kombiniert werden. Das Aggregat schöpft aus 3,2 Litern Hubraum eine Leistung von 175 kW/238 PS und ein maximales Drehmoment von 320 Newtonmetern. Zwei Fünfzylinderversionen – ein 147 kW/200 PS starker 2,5-Liter-Benziner (maximales Drehmoment 300 Nm) sowie die neueste Generation eines von Volvo entwickelten Turbodiesels mit 136 kW/185 PS und 400 Nm maximalem Drehmoment runden die Motorenpalette ab. Der S80 ist außerdem erster Volvo mit aktivem Geschwindigkeits- und Abstandsregelsystem einschließlich eines Bremsassistenten, der für eine Vorspannung des Bremssystems sorgt und somit als System zur Verringerung der Aufprallgeschwindigkeit agiert. Ist die adaptive Geschwindigkeitsregelung aktiviert, hält sie automatisch den eingestellten Abstandswert zum vorausfahrenden Fahrzeug konstant.Ein Blickfang ist sicher auch das C70 Cabriolet. Der C70 wird zunächst mit Fünfzylinder-Reihenmotoren ausgeliefert. Spitzenmodell ist der C70 T5 mit 162 kW/220 PS. Darüber hinaus werden zwei Saugmotoren mit 2,4 Litern Hubraum und 125 kW/170 PS beziehungsweise 103 kW/140 PS angeboten. Die Basis kostet 33 300 Euro und wird ab Mai ausgeliefert.Dafür bekommt der Kunde eines der wohl schönsten aktuellen Cabriolets der Saison mit einem Klappdach, das in 25 Sekunden öffnet und schließt. Der 4,58 Meter lange C70 soll vier Personen Platz bieten, der Kofferraum hat bei geschlossenem Dach 404 Liter Stauvolumen, bei offner Fahrt sind es noch 200 Liter. Zur Serienausstattung gehören unter anderem sechs Airbags, ein elektronisches Stabilitätssystem, und automatisch ausfahrende Überrollbügel.Ebenfalls keine Weltpremiere, aber extrem wichtig für Volvo ist der C30, der im Premiumsegment der Kompaktklasse für junge Käufer sorgen soll. Der Volvo C30 basiert auf dem S40 und misst 4,24 Meter in der Länge (23 Zentimeter kürzer als der S40) und 1,78 in der Breite. Der knappe Kofferraum soll mit den einzeln umklappbaren Rücksitzen aufgewogen werden. Den Antrieb übernimmt ein 2,4-Liter-Fünfzylinder-Turbomotor mit einer maximalen Leistung von 191 kW/260 PS bei 5500 U/min; das maximale Drehmoment von 350 Newtonmetern zwischen 2100 und 5000 U/min zur Verfügung. Das Fahrzeug beschleunigt Volvo zufolge in 6,0 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht eine (elektronisch limitierte) Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Diese Liste beinhaltet nicht die zahlreichen Exoten, die auf den Messen auch immer zum Zuge kommen. Wir werden trotzdem bei der aktuellen Berichterstattung darauf eingehen. Bilder fast aller Neuheiten finden Sie über die Stichwortsuche auf unserer Seite oder bei den Kollegen unter www.unitedpictures.com. (ar/sb)

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